Unser Engagement für Musik

Seit 2018 fördert die Deka das Bundesjugendorchester

Langsam wird es still im Orchestersaal. Auf der Bühne stehen fast hundert Jugendliche mit Violinen, Trompeten und Klarinetten. Ein großartiger Anblick, Normalität beim Bundesjugendorchester. Es bietet herausragendem Nachwuchs zwischen 14 und 19 Jahren die einmalige Chance, mit den besten Orchestermusikerinnen und -musikern, Solistinnen und Solisten sowie Dirigentinnen und Dirigenten der Welt zusammenzuarbeiten. Die Deka unterstützt das Bundesjugendorchester finanziell, um jungen Talenten den Weg auf die großen Bühnen der Welt zu ebnen.

© Mutesouvenir / Kai Bienert
Mutesouvenir / Kai Bienert

Ein Sprungbrett für exzellenten Musik-Nachwuchs: die Partnerschaft von Deka und dem Bundesjugendorchester.

Die Deka und das Bundesjugendorchester

Seit 2018 fördert die Deka das Bundesjugendorchester - musikalische Bildung auf höchstem Niveau. So gehen auch Jugendliche mit auf Konzerttournee, deren Familie einen finanziellen Zuschuss für die Reisen brauchen. Zudem kauft das Orchester Instrumente, um sie den jungen Mitgliedern auszuleihen. 2021 wurde die Förderung um weitere drei Jahre verlängert.

Mit der Partnerschaft ergänzt die Deka die langjährige Tradition der Sparkassen-Finanzgruppe: Diese setzt sich bereits seit 1969 für Jugend musiziert ein, den wichtigsten Nachwuchswettbewerb für klassische Musik in Deutschland.
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Dr. Georg Stocker, Vorsitzender des Vorstands

Die Musikerinnen und Musiker des Bundesjugendorchesters erarbeiten sich Orchesterwerke und Musikstücke mit viel Professionalität, Energie und Hingabe. Diese Leistung ist einfach beachtlich. Ich freue mich, dass wir das Bundesjugendorchester fördern.

Das Bundesjugendorchester stellt sich vor

Das Bundesjugendorchester - eine musikalische Institution

Wer an Musikförderung denkt, kommt am Bundesjugendorchester nicht vorbei: Schon 1969 gründete der Deutsche Musikrat das Jugendorchester der Bundesrepublik Deutschland. Die Nachwuchsmusikerinnen und -musiker zwischen 14 und 19 Jahren begeistern das Publikum mit ihrem Talent, ihrem Können und ihrer Leidenschaft für Musik.

Jedes Jahr kommen Schülerinnen und Schüler für mehrwöchige Arbeitsphasen zusammen. Anschließend geht das Bundesjugendorchester auf Konzerttournee. Hinzu kommen kurzzeitige Sonderprojekte. Die künstlerische Leitung übernehmen bekannte Dirigentinnen und Dirigenten.

Ein Groß­teil der mehr als 2.500 Ehe­maligen arbeitet heute als Orchester­musikerinnen und -musiker, Dozentinnen und Dozenten oder Professorinnen und Profes­soren. Allein bei den Berliner Philhar­monikern spielen 18 ehemalige Mit­glieder. International berühmte Solis­tinnen wie Sabine Meyer, Klarinette und Tabea Zimmermann, Bratsche haben erste Erfahrungen im Bundes­jugend­orchester gesammelt.
© Selina Pfruener
Selina Pfruener

Volle Konzentration auf die Musik - Mitglieder des Bundesjugendorchesters

Hilfe für die Ukraine im Konzertjahr 2022

Nach den einschneidenden Erfahrungen der letzten zwei Corona-Jahre stellte das Bundesjugendorchester 2022 mit seinen Konzerttourneen das Thema Freundschaft in den Mittelpunkt – Freundschaft zwischen Europäerinnen und Europäern, zwischen Musikerinnen und Musikern und zwischen Komponistinnen und Komponisten.
Ein Thema, das durch den Krieg in der Ukraine plötzlich aufs Neue relevant wurde: Das Bundesjugendorchester initiierte eine Hilfs- und Spendenaktion für das Jugendsymphonie-Orchester der Ukraine. Die finanziellen Mittel sollten die Musikerinnen und Musiker sowie ihre Familien unterstützen und helfen, den Zusammenhalt des Orchesters zu ermöglichen. Weil Kultur helfen kann, die Gesellschaft zu stabilisieren und die Gemeinschaft zu stärken, unterstützte die Deka das ukrainische Patenorchester mit einer Spende. Zudem fanden Benefizkonzerte zugunsten des Youth Symphony Orchestra of Ukraine im Schloss Neuhardenberg sowie in Rendsburg, Berlin, Hannover und Köln statt, um die wertvolle Arbeit des ukrainischen Jugendorchesters zu unterstützen.
© Bundesjugendorchester
Bundesjugendorchester

Das Konzertjahr 2024

Der Konzertwinter 2024 

Der Konzertwinter des Bundesjugendorchesters wirft seine Schatten bereits voraus. Zwischen Abschied und Aufbruch: Gustav Mahlers Neunte steht im Winter 2024 beim Bundesjugendorchesters im Fokus. Mit diesem gewaltigen und magischen Werk, das am Ende der Romantik und am Anfang der Moderne steht, machte Mahler der Orchestermusik eine musikalische Liebeserklärung. Er zeigt darin sein ganzes künstlerisches Können – eine Parallele zu den jungen Talenten des Nachwuchsorchesters, die ebenfalls ihre Leidenschaft für die Musik präsentieren.

Am Pult steht Alexander Shelley, der seit vielen Jahren dem Bundesjugendorchester eng verbunden ist, am National Arts Centre Orchestra in Kanada als Musikdirektor tätig ist sowie für die Spielzeit 2024/25 zum designierten Künstlerischen und Musikalischen Leiter von Artis–Naples in Florida ernannt wurde.


Programm:
Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 9 D-Dur


Konzerte:
10. Januar, 20:00 Uhr: Erlangen – Heinrich-Lades-Halle
12. Januar, 20:00 Uhr: Lörrach – Burghof (Großer Saal)
13. Januar, 18:00 Uhr: Göppingen – Stadthalle (Foggia-Saal)
14. Januar, 17:00 Uhr: Ludwigsburg – Forum am Schlosspark
15. Januar, 20:00 Uhr: Berlin – Philharmonie
16. Januar, 11:00 Uhr: Berlin – Schulkonzert (nicht öffentlich)
19. Januar, 19:30 Uhr: Sønderborg (DK) – Koncertsalen Alsion

Beispielhafte Nachwuchsförderung

Ziel der Partnerschaft ist es, das BJO in seiner Rolle als Kulturbotschafter der Bundesrepublik Deutschland zu fördern. Tourneen führten das BJO bereits durch Europa, Nord- und Südamerika, Asien und Afrika - häufig anlässlich zeitgeschichtlich bedeutender Veranstaltungen oder Projekte. Darüber hinaus unterstützen wir das BJO in seiner Jugendorchesterarbeit: Die jungen, herausragenden Musikerinnen und Musiker erschließen sich gemeinsam Werke unter Anleitung renommierter Dirigentinnen und Dirigenten. Das erweitert ihre künstlerische und menschliche Erfahrung, fördert ihre soziale Kompetenz und die Vermittlung von Werten.

Individuelle Auftritte des BJO für die Deka wecken das Interesse und regen im Unternehmen zum Austausch an: 2020 haben Johanna Spegg (Trompete), Casper Hesprich (Violine) und Max Volbers (Cembalo) bei der digitalen Weihnachtsfeier der Deka ein kleines Konzert gegeben. Sie berichteten außerdem über ihre Zeit beim Orchester und das Leben Kulturschaffender in der Corona-Krise.
© Foto: Julia Wesely
Foto: Julia Wesely

2023 geht der Leonard Bernstein Award an die deutsche Schlagzeugerin Vivi Vassileva, die in ihrem Spiel die Klangmöglichkeiten ihres Instruments erforscht und für die Erweiterung des Schlagzeugrepertoires Pionierarbeit leistet.

Das Schleswig-Holstein Musik Festival

Seit 1986 findet jedes Jahr im Sommer das Schleswig-Holstein Musik Festival (SHMF) an verschiedenen Spielorten in Schleswig-Holstein, Hamburg und bis nach Dänemark statt. Mit gut 200 Konzerten bringt das SHMF die Musik direkt zu den Menschen vor Ort: Prachtvolle Gutshöfe, reetgedeckte Scheunen, historische Pferdeställe, mondäne Herrenhäuser, malerische Kirchen, imposante Werften und Industrieanlagen werden musikalisch belebt.

Das SHMF ist eines der größten klassischen Musikfestivals Europas. Seine Förderung ist eine gemeinsame Leistung von Instituten der Sparkassen-Finanzgruppe, darunter seit 2020 die Deka. Zusammen zeigen sie, dass die Sparkassen-Finanzgruppe ihrem öffentlichen Auftrag nachkommt und sich für das Gemeinwohl einsetzt.

Ein Höhepunkt für junge, internationale beachtete Musikerinnen und Musiker ist jedes Jahr der seit 2002 verliehene und von der Sparkassen-Finanzgruppe gestiftete Leonard Bernstein Award. 2023 geht der mit 10.000 Euro dotierte Preis an die deutsche Schlagzeugerin Vivi Vassileva, die in ihrem Spiel die Klangmöglichkeiten ihres Instruments erforscht und für die Erweiterung des Schlagzeugrepertoires Pionierarbeit leistet. 

 
2022 wurden für die 203 Konzerte und Veranstaltungen rund 165.000 Karten verkauft: Es gab 123 Spielstätten an 65 Orten in Schleswig-Holstein, Hamburg, Süddänemark und dem nördlichen Niedersachsen. Dieses Jahr findet der Festivalsommer vom 1. Juli bis 27. August statt. Nähere Informationen sowie das Gesamtprogramm dazu finden Sie auf der Webseite des SHMF

Zukunft für den musikalischen Nachwuchs

Kultur ist eine tragende Säule der Gesellschaft. Die zahlreichen Absagen von Kulturveranstaltungen während der Pandemie traf in besonderem Maße viele junge Nachwuchskünstlerinnen und -künstler: Ihnen blieben Auftrittsmöglichkeiten und damit weiterführende künstlerische Perspektiven versagt. Finanzielle Mittel brachen weg und es wurde schwerer denn je, sich eine musikalische Karriere aufzubauen.
 
Vor allem diejenigen, die am Beginn ihrer musikalischen Karriere stehen, benötigen jedoch wieder vermehrt Möglichkeiten, vor Publikum zu musizieren. Das sichert Existenzen und schärft die musikalische Weiterentwicklung. Zukunft Klassik e.V. setzt sich im Rahmen des Rheingau Musikfestivals gezielt dafür ein, aufstrebenden Musiktalenten wieder regelmäßige Auftrittsmöglichkeiten zu verschaffen. Dabei unterstützt der Verein Konzertveranstalter aus dem Bereich der klassischen Musik bei der Realisierung solcher Projekte.
© Olaf Malzahn
Olaf Malzahn

Klassische Musik braucht eine Zukunft: talentierte Nachwuchskünstler, wie hier vom Schleswig-Holstein Festival Orchestra, halten sie lebendig

Zu den durch Zukunft Klassik e.V. geförderten Jugendorchestern gehört auch das internationale Orchester des Schleswig-Holstein Musik Festivals und Sean Shibe, Preisträger des diesjährigen Leonard-Bernstein Awards. Das Schleswig-Holstein Musik Festival und der Award werden durch die Sparkassen-Finanzgruppe und die Deka gefördert.  
 
Die Deka unterstützte Zukunft Klassik e.V. im Festivalsommer 2022. Der Verein förderte zahlreiche Konzerte von Jugendorchestern sowie freien Ensembles während des Rheingau Musik Festivals.