Nachhaltigkeit im Geschäftsmodell der Deka

Wir leben Nachhaltigkeit: Bereits seit 2015 ist das Thema zentral in unserer Unternehmensstrategie verankert. Dazu gehört auch, dass wir Klimaziele in unser Geschäftsmodell integriert haben.

Der Klimaschutz ist ein zentrales Thema in der gesellschaftlichen Diskussion in Deutschland. Ziel ist es, die Erderwärmung in den kommenden Jahrzehnten auf unter zwei Grad zu begrenzen. Besonders den jungen Leuten liegen Nachhaltigkeit und Klimaschutz sehr am Herzen. Die Politik setzt mehr und mehr gesetzliche Regelungen für den Klimaschutz und zur Förderung einer nachhaltigeren Finanzwirtschaft um.

Dem trägt die Deka-Gruppe Rechnung: Nachhaltigkeit ist bei uns ein wichtiges Thema. Angefangen mit der Einführung eines Umweltmanagementsystems in 2009, beschäftigen wir uns seit 2013 mit nachhaltiger Unternehmensführung. Bereits 2015 hat die Deka-Gruppe das Thema Nachhaltigkeit nicht mehr in einer gesonderten Nachhaltigkeits­strategie dokumentiert, sondern es direkt in der Geschäftsstrategie verankert. Damit ist Nachhaltigkeit zu einem zentralen Bestandteil unseres Geschäftsmodells geworden.
Die fünf Handlungsfelder des Nachhaltigkeits-Managements bei der Deka sind:
 
  • Nachhaltige Unternehmensführung
  • Nachhaltige Produkte
  • Nachhaltiges Personalmanagement
  • Nachhaltiger Bankbetrieb
  • Gesellschaftliches Engagement
 
Die zahlreichen Aktivitäten aus dem Handlungsfeld „Wachstum durch Nachhaltigkeit“ wurden inzwischen in Projekte, Initiativen und Linienverantwortungen überführt und werden dort kontinuierlich weiterentwickelt. So wurde beispielsweise im Jahr 2022 die ESG-Governance innerhalb der Deka-Gruppe neu aufgestellt, um den gesellschaftlichen, gesetzlichen und geschäftlichen Veränderungsprozessen Rechnung zu tragen.

Diese Erfolge sind uns bereits gelungen:
 
  • Reduzierung des Ausstoßes an Treibhausgasen aus dem Bankbetrieb in den letzten 10 Jahren um rund 50%
  • Definition von Ausschlusskriterien in den Eigenanlagen der DekaBank (Depot A) seit 2014
  • Einführung einer Positiv- und Negativliste im Kreditgeschäft der DekaBank
  • Kontinuierliche Erweiterung unser Produktpalette um nachhaltige Fonds, ETF's und Zertifikate
  • Kooperation mit MeteoViva Climate zur Optimierung der Energieverbräuche und damit Senkung der CO2-Emissionen in den Fondsimmobilien
  • Für alle aktiv gemanagten Publikumsfonds und Eigenanlagen gilt: Ausschluss für Unternehmen, die maßgeblich im Bereich der Förderung und Verstromung von Kohle aktiv sind
 
Insbesondere in der Folge der Pariser Klimabeschlüsse haben Gesetzgeber und Regulatoren ihre Aktivitäten zur Verankerung von Klima- und Nachhaltigkeitskriterien am Finanzmarkt deutlich intensiviert.

Die Banken sind davon in doppelter Weise betroffen: Zum einen durch Vorgaben, die direkt ihre Geschäftstätigkeit, ihr Produktangebot und ihr Risikomanagement betreffen. Zum anderen indirekt durch Vorgaben, die ihre Kundinnen und Kunden im Finanzierungs- und Kapitalanlagegeschäft beeinflussen.

Die DekaBank nimmt die mit dem Klimawandel und einer nachhaltigen Entwicklung verbundenen Herausforderungen an und hat sich für die kommenden Jahre ambitionierte Ziele gesetzt.

Wichtige Basis und Richtschnur sind dabei die Selbstverpflichtung deutscher Sparkassen für klimafreundliches und nachhaltiges Wirtschaften und das Zielbild 2025 – Leitfaden zur Nachhaltigkeit in Sparkassen.

Dafür ist die Fortführung der begonnenen Maßnahmen aus 2020, wie die Ermittlung des Carbon Footprints für die Aktivseite ebenso erforderlich, wie die Umsetzung neuer Maßnahmen im Risikocontrolling, dem Geschäftsbetrieb, dem Produktangebot, in den Immobilienanlagen und in der Berichterstattung.

Organisatorische Verankerung

Als Organisation stellt die Deka-Gruppe sich zukunftsfähig auf, um risiko- und chancenorientiert handeln zu können. Dies beinhaltet eine konsequente Integration von Nachhaltigkeitsaspekten in die Aufbau- und Ablauforganisation. Potenzielle Nachhaltigkeitsrisiken in relevanten Geschäftsprozessen werden systematisch identifiziert und gesteuert. Regulatorische Anforderungen werden dabei zuverlässig und langfristig orientiert umgesetzt. Der Fokus liegt dabei auf der organisatorischen Verortung von ESG-bezogenen Verantwortlichkeiten sowie auf der Etablierung ressortübergreifender Koordinations- und Kontrollprozesse.
 
Strategische und gruppenbezogene (Querschnitts-)Themen werden in zentraler Funktion, in dem Bereich Strategie & Personal zugeordneten „Strategischen ESG-Management“ gesteuert. Die Übersetzung und Umsetzung der strategischen Zielsetzungen erfolgt dezentral auf Ebene der einzelnen Bereiche und Einheiten, wobei diese durch die bestehende Einheit im Bereich Vorstandsstab & Kommunikation in der DekaBank, das „Operative ESG-Management“ (Nachhaltigkeitsmanagement), begleitet werden.