Deka veröffentlicht neuen Digital Asset Monitor

Die Studie beobachtet die Entwicklung der tokenisierten Wertpapiere und bewertet Fortschritte sowie Herausforderungen. 2023 digitalisierten deutlich mehr etablierte Finanzinstitute Wertpapiere.

Das Gesetz über elektronische Wertpapiere (eWpG) ermöglicht, Wertpapiere ohne Urkunde dezentral in einem Kryptowertpapierregister zu führen. Diese Innovation hat Potenzial, den Wertpapiermarkt von Grund auf zu verändern. Doch was hat sich in diesem Feld insgesamt getan? Welche Finanzinstitute beteiligen sich an der Entwicklung? Welche Produkte gibt es? Und wie weit ist die Infrastruktur? Der Deka Digital Asset Monitor hat sich zum Ziel gesetzt, diese Fragen zu beantworten und die Entstehung dieses Marktes zu begleiten.
Der Markt der tokenisierten Wertpapiere erlebte im Jahr 2023 einen starken Auftrieb. Das Volumen aller emittierten tokenisierten Wertpapiere kletterte von 31 Mio. EUR Ende 2022 auf ungefähr 183 Mio. EUR Ende 2023 – auch dank einer stetig steigenden Anzahl an Emissionen. Diese haben sich im selben Zeitraum fast vervierfacht. Entwickelt wurde der Deka Digital Asset Monitor vom Frankfurt School Blockchain Center, intas.tech und der Deka mit WM Datenservice als Datenlieferant.

Marion Spielmann

Leiterin COO Bankgeschäftsfelder und Verwahrstelle der Deka Bank

„Obwohl die Wertpapierabwicklung auch heute schon weitgehend digitalisiert ist, bietet die Blockchain-basierte Abbildung für traditionelle Wertpapierformen großes Potenzial. Sie kann Prozesse beschleunigen, transparenter und sicherer machen und sogar die Infrastruktur des Marktes deutlich verändern“, sagt Marion Spielmann, Leiterin COO Bankgeschäftsfelder und Verwahrstelle der DekaBank.

Nach vielen kleineren Akteuren stiegen im letzten Jahr weitere bedeutende institutionelle Marktteilnehmer wie Deutsche Bank, Hauck Aufhäuser Lampe und Bankhaus Metzler als Emittenten in den Markt ein. Derzeit sind zehn Finanzinstitute und Technologieanbieter mit der notwendigen Lizenz für die Kryptowertpapierregisterführung ausgestattet und treiben die Entwicklung aktiv voran.
„Wir befinden uns momentan noch in einer Aufbauphase, aber die Rahmenbedingungen für Digital Assets werden immer besser und lassen ein dynamisches Wachstum erwarten“, so Marion Spielmann.