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31.07.2023

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1 Min.

Unfassbar hohe Innovationsgeschwindigkeit

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Die Automobilindustrie ist in einem großen Wandel. Anlegerinnen und Anlegern bietet das viele neue Chancen. Wie gut steht die deutsche Branche da, und welche Bedeutung haben neue Angreifer, etwa aus China? Deka-Experten geben Einschätzungen.

„Auf dem Messegelände gab es überraschend wenige Autos zu sehen, dafür aber spannende Entwicklungen“, sagt Senta Graf, Mobilitätsexpertin bei der Deka. Von den ausgestellten Autos fiel vor allem der chinesische Hersteller BYD ins Auge. Die Entwicklungsgeschwindigkeit  sei exorbitant hoch, die Produkte mehr als wettbewerbsfähig.

„Deutschland ist sicher nicht der beste Industriestandort der Welt, aber unsere Qualität ist im Ausland gefragt.“

Senta Graf, Mobilitätsexpertin bei der Deka

Dennoch ist für die deutschen Hersteller noch längst nicht alles verloren. „Porsche hat da gegenüber der chinesischen Konkurrenz die besten Karten, die Marke ist eine Ikone.“ Auch wenn die Frage bleibe, wie autonome Fahrfunktionen oder Elektrifizierung zu einem Produkt wie dem 911 passen. Gerade in diesen Bereichen sei wiederum BMW sehr stark, während sich Mercedes mehr auf das margenträchtige Luxussegment konzentriere. Und die Porsche-Mutter VW? „Bei den chinesischen Herstellern sehen die Modelle sehr ähnlich aus. Da kann es sinnvoll sein, wenn sich Volkswagen auf seine Stärken wie Design und Qualität besinnt.“ Spannend werde die Frage, ob es einem chinesischen Autobauer gelingt, eine taugliche Premiummarke aufzubauen. „Daran sind bisher alle gescheitert“, so Graf.

Eine der größten Sorgen für die Konjunktur in Deutschland ist der Arbeitsplatzabbau in der Autobranche – immerhin gibt es hier fast 800.000 Beschäftigte. Aber Graf beruhigt hier etwas: „Deutschland ist sicher nicht der beste Industriestandort der Welt, aber unsere Qualität ist im Ausland gefragt.“ Zumal es in der Automobilindustrie von Vorteil sei, dort zu produzieren, wo der Kunde ist. Die Chinesen würden daher auch Produktionsstätten in Europa benötigen, da Logistik und Zölle hohe Kostenfaktoren seien.

Tesla hat in Grünheide sogar eine komplett neue Fabrik gebaut. „Elon Musk entschied sich mit der Gigafactory für diesen Standort, weil Deutschland und Europa die schwierigsten Kunden und sehr gut ausgebildete Ingenieure und Facharbeiter haben. Frei nach Sinatra: If I can make it there I‘ll make it anywhere.“

Titelfoto: picture alliance/dpa | Matthias Balk

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