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Multizins-INVEST

Rentenfonds Schwellenländer Staatsanleihen Osteuropa Sonstige

| WKN: 978606 | ISIN: DE0009786061

Ziele und Anlagepolitik

  • Anlageziel des Fonds ist die Erwirtschaftung einer angemessenen Rendite in Euro.
  • Dabei wird die Erzielung einer größtmöglichen Rendite bei gleichzeitig angemessenem Risiko für diese Anlageklasse angestrebt.
  • Um dies zu erreichen, investiert der Fonds überwiegend in Anleihen, die auf die Währung eines europäischen oder Mittelmeeranrainerstaates lauten und die nicht in Euro denominiert sind. Der Fokus der Anlagen liegt dabei auf verzinslichen Wertpapieren aus Ländern des osteuropäischen Raumes, die von einer Annäherung an die Europäische Wirtschafts- und Währungsunion profitieren. Erworben werden schwerpunktmäßig Anleihen öffentlicher und staatsnaher Emittenten, die in lokaler Währung begeben wurden. Zusätzlich kann der Fonds auch in Anleihen aus Industrieländern investieren, die nicht den Euro als Heimatwährung haben (z.B. Großbritannien, Schweden, Norwegen).
  • Dem Fonds liegt ein aktiver Investmentansatz zugrunde. Der fundamental orientierte Investmentansatz kombiniert gezielt "Top-Down" sowie "Bottom-Up"-Elemente. Die Basis stellt die Analyse makroökonomischer sowie (geo)politischer Parameter dar, ergänzt durch qualitative sowie quantitative fundamentale Bewertungen der einzelnen Vermögensgegenstände, z.B. Bonitätsanalyse der Emittenten, relativer Vergleich der Wertpapiere mit anderen korrespondierenden Ausstellern. Im Rahmen des Investmentansatzes wird auf die Nutzung eines Referenzwertes (Index) verzichtet, da die Fondsallokation/Selektion nicht mit einem Index vergleichbar ist.
  • Es können Derivate zu Investitions- und/oder Absicherungszwecken eingesetzt werden. Ein Derivat ist ein Finanzinstrument, dessen Wert - nicht notwendig 1:1 - von der Entwicklung eines oder mehrerer Basiswerte wie z. B. Wertpapieren oder Zinssätzen abhängt.
  • Die Ermittlung der Rendite erfolgt auf Basis der täglich berechneten Anteilpreise, welche auf Grundlage der im Fonds enthaltenen Vermögenswerte berechnet werden.

Fondspolitik

Per saldo wies der Multizins-INVEST im März ein Minus auf. Insgesamt tendierten die globalen Währungen eher leicht zur Schwäche, während der Euro im Berichtsmonat sich recht stabil präsentierte, auch gegenüber dem US-Dollar. Hingegen gab es Sondereffekte einzelner Währungen, die größere Ausschläge zeigten. So stieg die Volatilität in Ägypten aufgrund der Spekulation einer anstehenden Abwertung weiter an. Durch positive Nachrichten des IWF und Investitionen aus dem arabischen Raum schöpften Investoren im weiteren Monatsverlauf wieder Vertrauen. Ebenfalls in Afrika war es die nigerianische Zentralbank, die durch die Anpassung der offiziellen Zentralbankrate an den lokal aufgebauten Parallelmarkt neues Vertrauen und Handlungsfähigkeit zurückerobern will und damit den nigerianischen Naira stark abwerten ließ. Kenia hingegen konnte mit einem Rückkauf einer US-Dollar-denominierten Anleihe Kreditwürdigkeit zurückgewinnen und Interesse am lokalen Markt generieren, da sich damit die Verschuldungssituation entspannte. Im Berichtsmonat wurden drei Anleihen zurückgezahlt und die Mittel im Anlageuniversum erneut investiert.

Marktentwicklung

Konjunkturaussichten für Deutschland blieben im März eingetrübt. Im Vergleich zum Herbstgutachten reduzierten die führenden Wirtschaftsinstitute ihre gemeinschaftliche Wachstumsprognose für das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) im laufenden Jahr um 1,2 Prozentpunkte auf nunmehr 0,1 %. Etwas optimistischer sehen die jüngsten Projektionen der Europäischen Zentralbank (EZB) für den Euroraum aus. Nach einer Schätzung der EZB-Experten ist in diesem Jahr in der Eurozone mit einem realen BIP-Wachstum von 0,6 % zu rechnen. Gegenüber den EZB-Projektionen vom Dezember 2023 entspricht das einer Verringerung der Wachstumsschätzung um 0,2 Prozentpunkte. Die Inflationsprognose für das Jahr 2024 wurde noch stärker, um insgesamt 0,4 Prozentpunkte auf 2,3 % nach unten korrigiert. Auf der Sitzung des EZB-Rates Anfang März beließen die Euro-Währungshüter ihre Leitzinsen dennoch unverändert. Nach Aussagen der EZB-Präsidentin Christine Lagarde reichen aktuelle Informationen nicht aus, um sicher zu sein, dass Inflationsgefahren tatsächlich gebannt sind. Auch die US-Notenbank (Fed) nahm im Berichtsmonat keine Änderungen an ihrem Leitzinsintervall vor. Im aktualisierten Ausblick stellte die Fed aber Zinssenkungen um insgesamt 0,75 % für den weiteren Jahresverlauf in Aussicht. Zugleich hat sie ihre Wachstumsprognose für das laufende Jahr im Vergleich zum Dezember 2023 um 0,7 Prozentpunkte auf 2,1 % angehoben, während die Inflationsprognose mit 2,4 % unverändert blieb. In dieser Gemengelage entwickelten sich die US-Renditen auf Monatssicht weitestgehend seitwärts. Die Renditen von Bundesanleihen gingen per Saldo zurück. Angesichts einer insgesamt robusten Weltwirtschaft waren Risikoprämien an den weltweiten Märkten für Unternehmensanleihen tendenziell rückläufig. Auch Renditeaufschläge bei Schwellenländeranleihen in Hartwährungen gingen im Durchschnitt zurück. Aus der Sicht der Euro-Anleger entwickelten sich Lokalwährungsanleihen aufstrebender Volkswirtschaften in der Summe seitwärts. Die enthaltenen Meinungsaussagen geben unsere aktuelle Einschätzung zum Zeitpunkt der Erstellung wieder, die sich jederzeit ohne vorherige Ankündigung ändern kann.

Quelle: DekaBank

Die Bruttowertentwicklung (BVI-Methode) berücksichtigt alle auf Fondsebene anfallenden Kosten (z.B. Verwaltungsvergütung). Die Nettowertentwicklung berücksichtigt zusätzlich die auf Anlegerebene anfallenden Kosten, wie z.B. Depotkosten, die in der Darstellung nicht berücksichtigt werden. Bitte vergleichen Sie hierzu das Preisverzeichnis Ihrer depotführenden Stelle.
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Diese Kostendarstellung erfüllt nicht die Anforderungen an einen aufsichtsrechtlich vorgeschriebenen Kostenausweis, den Sie rechtzeitig vor Auftragsausführung erhalten werden.

Aktuelle Daten

52-Wochen-Hoch 24,77
52-Wochen-Tief 23,28

Risikobetrachtung

Kennzahlen 1 Jahr 3 Jahre
Volatilität 3,32 9,10
Sharpe-Ratio 0,46 negativ
Stand: 19.04.2024

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Wesentliche Chancen

  • Erzielung regelmäßiger ordentlicher Erträge durch überwiegende Investition in festverzinsliche Wertpapiere aus osteuropäischen Schwellenländern.
  • Anleihen aus Schwellenländern bieten attraktive Renditeaufschläge verglichen mit Staatsanleihen hoher Bonität.
  • Eine mögliche Verbesserung der Kreditwürdigkeit der Anleiheaussteller aus Konvergenzländern und damit einhergehende Einengung der Zinsdifferenzen können zu Kurssteigerungen führen.
  • Investitionen in auf Fremdwährung lautende Anleihen eröffnen die Chance auf Währungsgewinne.
  • Im Vergleich zu einer Direktanlage können durch eine breite Streuung der Investments im Fonds die Wertschwankungen der Anlage reduziert werden.

Wesentliche Risiken

  • Es sind Kursverluste-/Schwankungen infolge von Veränderungen des Marktzinsniveaus möglich.
  • Unvorhersehbare politische und wirtschaftliche Entwicklungen können zu höheren Kursschwankungen führen.
  • Im Zeitablauf können sich einzelne Aussteller oder Geschäftspartner in ihrer Zahlungsfähigkeit verschlechtern, was zu Kursrückgängen oder Ausfällen führen kann.
  • Kursverluste sind infolge mangelnder Liquidität im Anlagesegment möglich.
  • Durch Investition in Fremdwährungen sind Währungsverluste möglich.

Neben den aufgeführten Publikationen halten wir für einige unserer Fonds zusätzliche Informationen, z.B. Berichte, die aufgrund von bank- oder versicherungsaufsichtsrechtlichen Vorgaben für institutionelle Kunden erstellt werden, bereit. Sollten Sie Interesse am Erhalt dieser Informationen haben, können Sie sich gerne an unser Service-Team unter service@deka.de wenden. Bitte beachten Sie, dass wir Ihnen diese Informationen nur zur Verfügung stellen können, wenn Sie bereits Anteile an dem betreffenden Fonds halten. Hierfür geben Sie bitte die ISIN des Fonds sowie Ihre Depot-Nr. an, sofern Sie Kunde mit DekaBank Depot sind. Anderenfalls fügen Sie bitte einen Depotauszug bei, aus dem hervorgeht, dass Sie Anteile an dem betreffenden Fonds halten.

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