Sie nutzen aktuell den Internet Explorer. Dieser Webbrowser ist veraltet und entspricht nicht den aktuellen Sicherheitsstandards. Außerdem werden viele aktuelle Designstandards nicht unterstützt.

Für eine sichere und schnelle Nutzung unseres Angebots verwenden Sie bitte einen aktuellen Browser.

06.01.2022

|

1 Min.

„Es besteht die Gefahr, dass die Inflation ein hartnäckiges Problem wird“

Text:

Die Inflationsrate in Deutschland ist im Dezember 2021 um 5,3 Prozent gestiegen, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte. Für das Gesamtjahr 2021 geht die Behörde von einem Anstieg um 3,1 Prozent aus. Das ist zugleich der höchste Wert seit 1993. Ulrich Kater, Chefvolkswirt der DekaBank, zur gestiegenen Inflationsrate.

Das vergangene Jahr ist in Deutschland mit gestiegenen Preisen von 5,3 Prozent zu Ende gegangen und damit deutlich stärker als von vielen erwartet. Bereits im Vormonat November mussten Verbraucher für Dinge des täglichen Lebens 5,2 Prozent tiefer in die Tasche greifen – so stark wie seit Juni 1992 nicht mehr. Insgesamt kletterte die Inflationsrate seit Juli 2021 konstant nach oben. Auf das Gesamtjahr gerechnet, mussten Verbraucherinnen und Verbraucher für Waren und Dienstleistungen 3,1 Prozent tiefer in die Tasche greifen. „Die jüngsten Zahlen sind umso alarmierender, als wahrscheinlich mit dem Benzinpreis ein wesentlicher Preistreiber aus den Vormonaten gar nicht mehr die Ursache für die neuerliche Beschleunigung gewesen ist, sondern eher andere Preise wie etwa die für Dienstleistungen. Es besteht die Gefahr, dass die Inflation auch in Europa ein hartnäckiges Problem wird. Wenn sich diese Anzeichen im Laufe des Jahres verdichten, muss die Europäische Zentralbank ihre Geldpolitik straffen und auch Zinserhöhungen vorziehen“, erklärt Ulrich Kater, Chefvolkswirt der DekaBank. 

Foto: DekaBank

Es besteht die Gefahr, dass die Inflation auch in Europa ein hartnäckiges Problem wird.

Ulrich Kater, Chefvolkswirt der DekaBank

Laut dem Statistischen Bundesamt haben die hohen Inflationsraten seit Juli 2021 eine Reihe von Gründen, darunter Basiseffekte durch niedrige Preise im Jahr 2020. Die Experten der Behörde gehen davon aus, dass sich insbesondere die temporäre Senkung der Mehrwertsteuersätze und der Preisverfall der Mineralölprodukte erhöhend auf die aktuelle Gesamtteuerung ausgewirkt habe. Neben den temporären Basiseffekten aus der Vergangenheit würden zunehmend krisenbedingte Effekte, wie Lieferengpässe und die deutlichen Preisanstiege bei den Vorprodukten, die sich ebenfalls im Verbraucherpreisindex niederschlagen, wirken.

Artikel, die mit Namen oder Signets des Verfassers gekennzeichnet sind stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar. Trotz sorgfältiger Auswahl der Quellen kann die Redaktion für die Richtigkeit des Inhalts keine Haftung übernehmen. Die Angaben dienen der Information und sind keine Aufforderungen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren.
Die Kostendarstellung aller auf den Tabellenseiten aufgeführten Fonds erfüllt nicht die Anforderungen an einen aufsichtsrechtlich vorgeschriebenen Kostenausweis. Umfassende Informationen zu Kosten sind in den Kosteninformationen nach WpHG oder bei den Kundenberatern und Kundenberaterinnen erhältlich.

Allein verbindliche Grundlage für den Erwerb von Deka Investmentfonds sind die jeweiligen PRIIP-KIDs (Basisinformationsblätter), die jeweiligen Verkaufsprospekte und die jeweiligen Berichte, die in deutscher Sprache bei den Sparkassen oder der DekaBank Deutsche Girozentrale, 60625 Frankfurt am Main und unter www.deka.de erhältlich sind. Eine Zusammenfassung der Anlegerrechte in deutscher Sprache inklusive weiterer Informationen zu Instrumenten der kollektiven Rechtsdurchsetzung ist unter www.deka.de/privatkunden/kontaktdaten/kundenbeschwerdemanagement verfügbar. Die Verwaltungsgesellschaft des Investmentfonds kann jederzeit beschließen, den Vertrieb zu widerrufen.

Herausgeber: DekaBank, Mainzer Landstraße 16, 60325 Frankfurt am Main, www.dekabank.de

Chefredakteur: Olivier Löffler (V. i. S. d. P.)

Projektleitung: Ralf Kustermann

Verlag: S-Markt & Mehrwert GmbH & Co. KG. - Ein Unternehmen der Sparkassen-Finanzgruppe, Grenzstraße 21, 06112 Halle, www.deka.de/fondsmagazin, E-Mail: fondsmagazin@deka.de, Fax: +49 345560-6230 

Postanschrift: fondsmagazin Leserservice, Grenzstraße 21, 06112 Halle

Redaktion: : Pamela Kapfenstein, Matthias Grätz, Annekatrin Lacroix, Thomas Luther, Michael Merklinger, Peter Weißenberg 

Grafik/Infografiken: KD1 Designagentur, Köln

Sie möchten uns schreiben? Schicken Sie Ihre Anregungen, Ideen und natürlich auch Kritik einfach per E-Mail an fondsmagazin@deka.de.