Sie nutzen aktuell den Internet Explorer. Dieser Webbrowser ist veraltet und entspricht nicht den aktuellen Sicherheitsstandards. Außerdem werden viele aktuelle Designstandards nicht unterstützt.

Für eine sichere und schnelle Nutzung unseres Angebots verwenden Sie bitte einen aktuellen Browser.

14.06.2025

|

1 Min.

Geopolitische Verunsicherung

Text:

Katers Welt - Sorgen vor einer Zuspitzung der Lage im Nahen und Mittleren Osten dominieren derzeit die Bewegungen an den Kapitalmärkten.

Da der Iran nicht nur ein großes Ölförderland ist, sondern auch wichtige Transportwege kontrolliert, schwingt an den Kapitalmärkten die Sorge mit, dass eine weitere Eskalation mit belastenden Folgen auch für die Weltwirtschaft einhergehen würde. Entsprechend sensibel reagieren nicht nur die Ölpreise, sondern auch die globalen Risikomärkte auf die Lage.

Neben diesen geopolitischen Unwägbarkeiten sind die Märkte weiterhin dabei, die Auswirkungen der globalen Zölle und Handelsbeschränkungen einzuschätzen. Bislang verkraftet die Weltwirtschaft diese Belastungen deutlich besser als befürchtet. Und auch im Ausblick stehen die Zeichen grundsätzlich auf Deeskalation.

Foto: Deka

Allerdings spricht das Ergebnis der Handelsgespräche zwischen den USA und China, die vergangenen Woche in London stattfanden, dafür, dass beide Seiten über wirksame Druckmittel verfügen und eine Annährung Zeit benötigen wird. Die Märkte müssen somit einen dauerhaft erhöhten Zollsockel berücksichtigen und sich an einen stetigen Umbau der Weltwirtschaft gewöhnen. Zusätzliche Störungen von geopolitischer Seite kommen in dieser Phase besonders ungelegen.

Diese Themen machen es auch der US-Notenbank nicht leicht, die am kommenden Mittwoch zum Zinsentscheid tagt. Die Ausgangslage ist komplex, da die Zölle und Zollandrohungen sich zwar negativ auf die Stimmung von Unternehmen und Konsumenten niedergeschlagen haben, in den volkswirtschaftlichen Zahlen aber noch kaum zu erkennen sind. Die US-Wirtschaft wächst weiter stabil und in den Inflationszahlen müssen die Zolleffekte mit der Lupe gesucht werden. Somit gibt es keinen Grund für zeitnahe Zinssenkungen, wohl aber den Ausblick auf moderate Senkungen im weiteren Jahresverlauf.

Ulrich Kater, Chefvolkswirt der DekaBank, dem Wertpapierhaus der Sparkassen

Artikel, die mit Namen oder Signets des Verfassers gekennzeichnet sind stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar. Trotz sorgfältiger Auswahl der Quellen kann die Redaktion für die Richtigkeit des Inhalts keine Haftung übernehmen. Die Angaben dienen der Information und sind keine Aufforderungen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren.
Umfassende Informationen zu Kosten sind in den Kosteninformationen nach WpHG oder bei den Kundenberatern und Kundenberaterinnen erhältlich.

Allein verbindliche Grundlage für den Erwerb von Deka Investmentfonds sind die jeweiligen PRIIP-KIDs (Basisinformationsblätter), die jeweiligen Verkaufsprospekte und die jeweiligen Berichte, die in deutscher Sprache bei den Sparkassen oder der DekaBank Deutsche Girozentrale, 60625 Frankfurt am Main und unter www.deka.de erhältlich sind. Eine Zusammenfassung der Anlegerrechte in deutscher Sprache inklusive weiterer Informationen zu Instrumenten der kollektiven Rechtsdurchsetzung ist unter www.deka.de/privatkunden/kontaktdaten/kundenbeschwerdemanagement verfügbar. Die Verwaltungsgesellschaft des Investmentfonds kann jederzeit beschließen, den Vertrieb zu widerrufen.

Herausgeber: DekaBank, Große Gallusstraße 14, 60315 Frankfurt am Main, www.dekabank.de

Chefredakteur: Olivier Löffler (V. i. S. d. P.)

Projektleitung: Gerhardt Binder

Verlag: S-Markt & Mehrwert GmbH & Co. KG. - Ein Unternehmen der Sparkassen-Finanzgruppe, Grenzstraße 21, 06112 Halle, www.deka.de/fondsmagazin, E-Mail: fondsmagazin@deka.de, Fax: +49 345560-6230 

Postanschrift: fondsmagazin Leserservice, Grenzstraße 21, 06112 Halle

Redaktion: Matthias Grätz, Susanne Hoffmann, Sarah Lohmann, Thomas Luther, Michael Merklinger, Peter Weißenberg 

Grafik/Infografiken: KD1 Designagentur, Köln

Sie möchten uns schreiben? Schicken Sie Ihre Anregungen, Ideen und natürlich auch Kritik einfach per E-Mail an fondsmagazin@deka.de.