Märkte in Bewegung?
Drei gute Gründe, besonnen zu bleiben und die Spar- und Anlagestrategie zu optimieren.

Kursrückgänge und Zollpolitik: Warum ein kühler Kopf jetzt entscheidend ist
Werbung. Die Kapitalmärkte haben sich zuletzt auf Achterbahnfahrt begeben. Doch Kursrückgänge gehören leider dazu – entscheidend ist, wie man darauf reagiert.
Mit ihrer Zollpolitik hat die neue US-Regierung im April für spürbare Unruhe an den Finanzmärkten gesorgt – und damit viele Anlegerinnen und Anleger verunsichert. Die spontane Reaktion „Ich will alles verkaufen!“ liegt nahe. Doch genau in solchen Momenten ist ein kühler Kopf gefragt. Denn wer voreilig handelt, macht Buchverluste endgültig – und vergibt sich mögliche Chancen auf Erholung. Drei starke Gründe sprechen dafür, nicht unüberlegt zu handeln und zu überdenken, ob investiert zu bleiben die bessere Option ist. Sie zeigen auch, was Sie stattdessen tun können.
Grund 1
Verluste werden erst beim Verkauf real.
Marktschwankungen aufgrund von geo- oder handelspolitischen Ereignissen gehören zum Börsengeschehen dazu – und die Märkte erholen sich oft schneller als gedacht. Wenn Sie in turbulenten Phasen investiert bleiben, sind die Verluste nur vorübergehend und gleichen sich aus, wenn die Märkte sich erholen. Erst wer verkauft, macht Verluste endgültig, und die Chancen auf Wertzuwachs bleiben ungenutzt.
Wer Ruhe bewahrt, gibt dem Investment Zeit zur Erholung.
Statt zu verkaufen, können Sie die Schwächephasen auch als Gelegenheit für Zukäufe oder den Einstieg in vielversprechende Marktsegmente nutzen – gerade bei Qualitätsaktien oder Aktienfonds mit langfristigem Potenzial kann sich dieser Ansatz als vielversprechend erweisen. Denn trotz aller Krisen zeigen die Aktienmärkte in der historischen Betrachtung auf lange Sicht eine klare Aufwärtstendenz.
Grund 2
Emotionen sind schlechte Ratgeber.
In volatilen Phasen dominieren Angst und Unsicherheit. Wer aus Panik verkauft, handelt irrational. Anlegen sollte auf ein Ziel ausgerichtet sein – zum Beispiel die Altersvorsorge. Kurzfristige Schwankungen sind dabei einkalkuliert. Wer langfristig investiert, kann temporäre Rückgänge aussitzen und sich auf den Zinseszinseffekt verlassen.
Langfristige Strategien schlagen hektisches Umschichten.
Statt auszusteigen, können Sie überprüfen, ob Ihr Depot zu Ihrer Anlagestrategie passt. Vielleicht ist eine kleine Anpassung sinnvoller als ein radikaler Schritt. Gerade jetzt können beispielsweise Anleihen – insbesondere Staats- und Unternehmensanleihen – eine sinnvolle Ergänzung sein, um das Depot breiter aufzustellen und Schwankungen abzufedern.
Grund 3
Der Wiedereinstieg ist schwer, Timing funktioniert selten.
Die Märkte erholen sich oft sprunghaft und unerwartet. Wer aussteigt, verpasst leicht die besten Börsentage. Den perfekten Moment für den Aus- und Wiedereinstieg zu treffen, gelingt so gut wie nie. Wer investiert bleibt, setzt auf Kontinuität und eine langfristige Anlagestrategie statt auf riskante Timing-Versuche – und vermeidet so, falsche Entscheidungen unter Druck zu treffen.
Regelmäßiges Sparen gleicht Schwankungen aus.
Statt auf den „richtigen“ Zeitpunkt zu warten, können Sie Ruhe bewahren und konsequent bei Ihrer gewählten Anlagestrategie bleiben. Besonders regelmäßiges Sparen in Fonds- oder ETF-Sparpläne zeigt auf diese Weise langfristig seine Stärke. Dank des Durchschnittskosteneffekts kaufen Sie bei fallenden Kursen für den gleichen Betrag automatisch mehr Anteile.
Fazit.
Turbulente Börsenphasen verunsichern – das ist menschlich. Doch wer langfristig Vermögen aufbauen will, braucht vor allem Ruhe und einen Plan. Jetzt ist der passende Moment, um beides zu überprüfen. Und falls Sie Unterstützung möchten: Ihre Sparkassenberaterin oder Ihr Sparkassenberater hilft Ihnen gern weiter.
Denken Sie immer auch an die Risiken.
Wesentliche Risiken.
- Kursrisiko
Die konkreten Risiken hängen von der Auswahl des Produktes ab. - Wertschwankungen
Kapitalmarktbedingte Schwankungen können nicht ausgeschlossen werden und zu Verlusten führen. - Währungsrisiken
Währungsschwankungen an den Devisenmärkten können die Fondsperformance belasten.
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