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Deka-Institutionell Weltzins ESG

Rentenfonds Schwellenländer Staatsanleihen Global Local Currency

| WKN: A2DJVM | ISIN: DE000A2DJVM0

Ziele und Anlagepolitik

  • Anlageziel des Fonds ist mittel- bis langfristiger Kapitalzuwachs durch die Vereinnahmung laufender Zinserträge sowie durch eine positive Entwicklung der Kurse der im Fonds enthaltenen Vermögenswerte.
  • Dabei wird die Erzielung einer größtmöglichen Rendite bei gleichzeitig angemessenem Risiko für diese Anlageklasse angestrebt.
  • Um dies zu erreichen, investiert der Fonds überwiegend in Wertpapiere in weltweiten Währungen außerhalb des Euros. Dabei werden überwiegend Wertpapiere aus Schwellenländern sowie Anleihen von Emittenten mit Kreditbezug zu den vorgenannten Ländern oder deren lokalen Währungen erworben. Alle Wertpapiere und Geldmarktinstrumente müssen bei Erwerb über ein Rating von mindestens B- oder über eine vergleichbare Einstufung einer anerkannten Ratingagentur verfügen.
  • Dem Fonds liegt ein aktiver Investmentansatz zugrunde, wobei unter Beachtung der Prinzipien für verantwortliches Investieren der UN überwiegend in Wertpapiere investiert wird, die nach umweltbezogenen, sozialen oder die verantwortungsvolle Unternehmensführung betreffenden Kriterien (ESG-Kriterien) ausgewählt werden. Der fundamental orientierte Investmentansatz kombiniert hierbei gezielt "Top-Down" sowie "Bottom-Up"-Elemente. Die Basis stellt die Analyse makroökonomischer sowie (geo)politischer Parameter dar, ergänzt durch qualitative sowie quantitative fundamentale Bewertungen der einzelnen Vermögensgegenstände, z.B. Bonitätsanalyse der Emittenten, relativer Vergleich der Wertpapiere mit anderen korrespondierenden Ausstellern. Durch die integrierte ESG-Analyse werden zudem explizit Nachhaltigkeitschancen und -risiken berücksichtigt. Um den Erfolg des Wertpapierauswahlprozesses zu bewerten wird der Index 50% J.P. Morgan Emerging Local Markets ELMI+, 50% J.P. Morgan GBI-EM Global Diversified Composite1) verwendet. Die initiale und kontinuierliche Wertpapierauswahl erfolgt im Rahmen des beschriebenen Investmentansatzes unabhängig von diesem Referenzwert und damit verbundenen quantitativen oder qualitativen Einschränkungen.
  • Bei der Auswahl geeigneter Anlagen werden ökologische, soziale und/oder die Unternehmens- bzw. Staatsführung betreffende Kriterien (ESG-Kriterien) berücksichtigt. Dazu werden Unternehmen nach Kriterien für Umweltmanagement (z.B. Klimaschutz, Umweltpolitik), soziale Verantwortung (z.B. Sozialstandards in der Lieferkette, Sicherheit und Gesundheit) und Unternehmensführung (z.B. Bestechung, Korruption, Transparenz und Berichterstattung) bewertet und im Ergebnis entweder in das investierbare Universum aufgenommen oder aus diesem ausgeschlossen. Bei staatlichen Emittenten stehen Kriterien wie beispielsweise Ressourcennutzung und Treibhausgasemissionen (E), Einkommensungleichheiten und Arbeitslosigkeit (S) oder politische Rechte und zivile Freiheiten (G) im Fokus. Die Ausschlusskriterien orientieren sich an den Prinzipien des UN Global Compact sowie an den Geschäftspraktiken der Emittenten. Die zehn Prinzipien des UN Global Compact umfassen Leitlinien zum Umgang mit Menschenrechten, Arbeitsrechten, Korruption und Umweltverstößen. Unterzeichner sollen unter anderem den Schutz der Menschenrechte sicherstellen sowie die Entwicklung und Verbreitung umweltfreundlicher Technologien beschleunigen und im Umgang mit Umweltproblemen dem Vorsorgeprinzip folgen. Die Einstufung welche Unternehmen in diesem Sinne kontroverse Geschäftspraktiken anwenden, erfolgt im Rahmen des Investmentprozesses. Unternehmen, die kontroverse Waffen herstellen, werden grundsätzlich aus dem Anlageuniversum ausgeschlossen. Nicht investiert wird zudem in Staaten, die nach dem Freedom-House Index als "unfrei" ("not free") eingestuft werden und/oder nach dem Corruption-Perceptions-Index einen Score von weniger als 40 aufweisen.
  • Detaillierte Angaben zur Nachhaltigkeitsstrategie und deren Merkmale können Sie der nachhaltigkeitsbezogenen Offenlegung im Anhang des Verkaufsprospekts, dem entsprechenden Anhang des Jahresberichts sowie der nachhaltigkeitsbezogenen Offenlegung auf der Webseite des Fonds entnehmen.
  • Der Fonds orientiert sich bei der Auswahl seiner Anlagen an den Vorgaben der Verordnung über die Anlage des Sicherungsvermögens von Pensionskassen, Sterbekassen und kleinen Versicherungsunternehmen (Anlageverordnung - "AnlV") für Organismen für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren.
  • Es können Derivate zu Investitions- und/oder Absicherungszwecken eingesetzt werden. Ein Derivat ist ein Finanzinstrument, dessen Wert - nicht notwendig 1:1 - von der Entwicklung eines oder mehrerer Basiswerte wie z. B. Wertpapieren oder Zinssätzen abhängt.
  • Die Ermittlung der Rendite erfolgt auf Basis der täglich berechneten Anteilpreise, welche auf Grundlage der im Fonds enthaltenen Vermögenswerte berechnet werden.
  • Die Mindesterstanlagesumme beträgt 50.000 Euro.

Fondspolitik

Der Berichtszeitraum war geprägt von einem nahezu globalen Zinsanstieg, der von der Veröffentlichung unerwartet hoher Inflationsraten in den USA ausgelöst wurde. Nach anfänglichen Unsicherheiten, welche in Gewinnmitnahmen resultierten, stabilisierten sich die Kapitalmärkte und die Anleihepreise konnten gegen Ende des Monats wieder zulegen. Der Einfluss der Währungen war überwiegend positiv. Insbesondere konnten Anleihen, die auf türkische Lira lauten, deutlich an Wert zulegen und profitierten von der Zusage des türkischen Präsidenten, trotz der Niederlage bei den Kommunalwahlen am wirtschaftlichen Reformkurs festzuhalten. Ebenso legte der kasachische Tenge deutlich gegenüber dem Euro zu. Insgesamt trug die Währungskomponente deutlich zum erfreulichen Monatsergebnis bei, wie auch der hohe laufende Ertrag. Im Deka-Institutionell Weltzins ESG wurden fünf Anleihen fällig und in neue Anleihen investiert, die z. B. auf die türkische Lira, den usbekischen So¿m oder den kasachischen Tenge lauten.

Marktentwicklung

Geopolitische Spannungen überlagerten im Berichtsmonat die Entwicklung an den globalen Anleihemärkten. Nachdem Iran am 13. April zum ersten Mal in der Geschichte einen direkten Angriff auf Israel mit Drohnen, Marschflugkörpern und Raketen lancierte, bestand eine reale Gefahr für eine Ausweitung des Konfliktes zwischen den beiden Staaten, die auch die gesamte Region gefährden könnte. Diese konnte dank einer international abgestimmten Aktion und einem letztendlich besonnenen Vorgehen Israels abgewendet werden. Am 23. April genehmigte der US-Kongress ein lang erwartetes Hilfspaket für Israel und die Ukraine im Umfang von 23 bzw. 61 Mrd. US-Dollar. Die Ukraine erhielt damit eine dringend notwendige Unterstützung im Verteidigungskrieg gegen Russland. Die Zunahme geopolitischer Risiken ließ den Preis der Ölsorte Brent zeitweise über 90 US-Dollar pro Fass steigen. Konjunkturelle Entwicklung in aufstrebenden Volkswirtschaften blieb zuletzt robust. China konnte für das 1. Quartal 2024 einen BIP-Zuwachs von 5,3 % vorweisen. Auch der Einkaufsmanagerindex (PMI) für die chinesische Industrie deutete mit 51,4 Punkten im April auf ein anhaltendes Wirtschaftswachstum hin. In anderen großen Schwellenländern wie Brasilien, Mexiko, Indien und Südafrika pendelten sich die PMIs für die Industrie weit über der kritischen Marke von 50 Punkten ein. In der Türkei erreichte die Inflation im April 69,8 %, obwohl der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe auf 49,3 Punkte fiel und eine aus der Sicht der türkischen Zentralbank willkommene Abkühlung der Wirtschaft signalisierte. Insgesamt setzten Notenbanken in den Schwellenländern die Lockerung ihrer Geldpolitik tendenziell weiter fort. Risikoprämien von Schwellenländeranleihen in Hartwährungen gingen im Berichtsmonat leicht zurück, konnten aber den negativen Effekt steigender US-Renditen nicht kompensieren. Schwellenländerwährungen zeigten sich im April teilweise sehr volatil und werteten gegenüber US-Dollar mehrheitlich ab. Die enthaltenen Meinungsaussagen geben unsere aktuelle Einschätzung zum Zeitpunkt der Erstellung wieder, die sich jederzeit ohne vorherige Ankündigung ändern kann.

Quelle: DekaBank

Die Bruttowertentwicklung (BVI-Methode) berücksichtigt alle auf Fondsebene anfallenden Kosten (z.B. Verwaltungsvergütung). Die Nettowertentwicklung berücksichtigt zusätzlich die auf Anlegerebene anfallenden Kosten, wie z.B. Depotkosten, die in der Darstellung nicht berücksichtigt werden. Bitte vergleichen Sie hierzu das Preisverzeichnis Ihrer depotführenden Stelle.
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Diese Kostendarstellung erfüllt nicht die Anforderungen an einen aufsichtsrechtlich vorgeschriebenen Kostenausweis, den Sie rechtzeitig vor Auftragsausführung erhalten werden.

Aktuelle Daten

52-Wochen-Hoch 73,82
52-Wochen-Tief 68,67

Risikobetrachtung

Kennzahlen 1 Jahr 3 Jahre
Volatilität 4,35 3,78
Sharpe-Ratio 0,64 0,38
Stand: 10.05.2024

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Die Darstellung von Beständen/Positionen (z.B. Top Werte, größte Währungen), die nicht explizit als "nach Investitionsgrad" ausgewiesen sind, berücksichtigen nicht die Wirkung von Derivaten/Absicherungsgeschäften. Das Risiko des Fonds im Hinblick auf diese Bestände/Positionen kann dementsprechend abweichen.

Wesentliche Chancen

  • Generierung regelmäßiger ordentlicher Erträge durch Investition in ein breit diversifiziertes Portfolio festverzinslicher Wertpapiere aus globalen Schwellenländern.
  • Anleihen aus Schwellenländern bieten attraktive Renditeaufschläge verglichen mit Staatsanleihen hoher Bonität.
  • Langfristige Chance auf steigende Bewertung der Zahlungsfähigkeit der Anleiheaussteller kann zu Kurssteigerungen führen.
  • Zusätzliche Chancen auf Währungsgewinne durch die Investition in Lokalwährungsanleihen.
  • Durch eine breite Streuung der Investments im Fonds können die Wertschwankungen der Anlage im Vergleich zu einer Direktanlage reduziert werden.

Wesentliche Risiken

  • Kursverluste-/Schwankungen sind infolge von Veränderungen des Marktzinsniveaus möglich.
  • Im Zeitablauf können sich einzelne Aussteller oder Geschäftspartner in ihrer Zahlungsfähigkeit verschlechtern, was zu Kursrückgängen oder Ausfällen führen kann.
  • Unvorhersehbare politische und wirtschaftliche Entwicklungen können zu höheren Kursschwankungen führen.
  • Kursverluste sind infolge mangelnder Liquidität im Anlagesegment möglich.
  • Durch Investition in Fremdwährungen sind Währungsverluste möglich.

Neben den aufgeführten Publikationen halten wir für einige unserer Fonds zusätzliche Informationen, z.B. Berichte, die aufgrund von bank- oder versicherungsaufsichtsrechtlichen Vorgaben für institutionelle Kunden erstellt werden, bereit. Sollten Sie Interesse am Erhalt dieser Informationen haben, können Sie sich gerne an unser Service-Team unter service@deka.de wenden. Bitte beachten Sie, dass wir Ihnen diese Informationen nur zur Verfügung stellen können, wenn Sie bereits Anteile an dem betreffenden Fonds halten. Hierfür geben Sie bitte die ISIN des Fonds sowie Ihre Depot-Nr. an, sofern Sie Kunde mit DekaBank Depot sind. Anderenfalls fügen Sie bitte einen Depotauszug bei, aus dem hervorgeht, dass Sie Anteile an dem betreffenden Fonds halten.

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Diese Angaben wurden mit Sorgfalt zusammengestellt. Für die Richtigkeit kann jedoch keine Gewähr übernommen werden. Die hier veröffentlichten Steuerdaten unterliegen einer besonderen Sorgfalt; wir behalten uns aber vor, die steuerlichen Angaben - wenn notwendig - mit Wirkung für die Vergangenheit oder die Zukunft zu ändern. Allein verbindliche Grundlage für den Erwerb von Investmentfondsanteilen sind die jeweiligen Verkaufsprospekte und die jährlichen Rechenschaftsberichte. Die Rechenschaftsberichte und Jahressteuerbescheinigungen sind Grundlage für die steuerliche Behandlung der Fondserträge. Dort aufgeführte Vertriebsbeschränkungen- wie z.B. für US-Personen- sind zu beachten.