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30.01.2023

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1 Min.

„Die Dividendenaussichten sind stabil"

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Die HV-Saison steht vor der Tür – und hier werden dann auch die für 2022 auszuschüttenden Dividenden beschlossen.

Insgesamt 55 Milliarden Euro stellen die DAX-Unternehmen in diesem Jahr bereit. Hinzu kommen 7,5 Milliarden Euro aus dem M-DAX, so die Prognose der DekaBank. Betrachtet werden die regulären Dividendenzahlungen ohne Sonderdividenden wie bei Volkswagen, die wegen des Porsche-Börsengangs im September 9,56 Milliarden Euro zusätzlich an ihre Anteilseigner gezahlt haben.

„Die DAX-Unternehmen dürften rund 3,6 Mrd. Euro mehr an ihre Aktionärinnen und Aktionäre ausschütten als 2022“, erläutert Joachim Schallmayer, Leiter Kapitalmärkte und Strategie bei der DekaBank. Positiv sei, dass die Gewinne bereits seit 2019 stärker ansteigen als die Ausschüttungen. „Unternehmen sind trotz Pandemie, die zu erheblichen Verzerrungen in den Produktionsketten der globalen Wirtschaft geführt hat, erstaunlich gut durch die Krisen gekommen und haben ihre Erträge gesteigert. Die DAX-Konzerne haben 2022 so viel Geld verdient wie noch nie.“

„Die DAX-Unternehmen dürften rund 3,6 Milliarden Euro mehr an ihre Aktionärinnen und Aktionäre ausschütten als 2022“

Joachim Schallmayer, Leiter Kapitalmärkte und Strategie bei der DekaBank

Der Angriffskrieg auf die Ukraine wirke zwar belastend, aber eine stabile Nachfrage bei gleichzeitig begrenztem Angebot führe zu positiven Margeneffekten, erläutert der Kapitalmarktexperte. Hinzu komme eine eher zurückhaltende Ausschüttungspolitik in den vergangenen zwei Jahren aufgrund des unsicheren wirtschaftlichen Umfelds. „Es ist von den Unternehmen nur konsequent, die Anteilseigner nun angemessen am zurückliegenden Unternehmenserfolg teilhaben zu lassen“, sagt Schallmayer. Das Verhältnis von Ausschüttung zu Gewinn liege mit 37,2 Prozent aber noch unterhalb des langjährigen Durchschnittswerts von 41 Prozent. Für die DAX-40-Unternehmen ergebe sich daraus eine Dividendenrendite von 3,6 Prozent, im M-DAX von 2,9 Prozent.Schallmayer rechnet damit, dass die Unternehmensgewinne 2023 einer Belastung ausgesetzt sind, einzelne Quartale können rückläufig werden. Ein Einbruch wie in anderen globalen Krisenzeiten sei aber nicht zu erwarten. „Die langfristigen Geschäftsperspektiven und damit auch die Dividendenaussichten sind stabil.“ Die Dividendenfähigkeit der Unternehmen sei trotz Krise nicht in Gefahr.Die HV-Saison beginnt im M-DAX am 3. Februar mit ThyssenKrupp, im DAX geht es mit Siemens am 9. Februar los.

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