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26.09.2022

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4 Min.

Zukunftsthemen? Besser breit gestreut!

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Viele Anlegerinnen und Anleger investieren in Branchen aus Digitalisierung, erneuerbaren Energien oder Mobilität, die den Wandel treiben und begleiten. Sich hier breit aufzustellen, ist dabei meist der klügere Weg – zwei Beispiele.

An der Börse wird die Zukunft gehandelt. Die Kunst dabei: Schon heute die Themen von morgen entdecken und rechtzeitig in sie investieren. Nicht zuletzt deshalb sind Themenfonds mit Aktien von Unternehmen, die in Zukunftsbranchen Geld verdienen (wollen), sehr beliebt. Typische Themen sind zum Beispiel alternde Gesellschaft, Biotechnologie, erneuerbare Energien, Gesundheit, Klimawandel, Automation & Robotik oder Cyber-Security – und damit stets auch Branchen, in denen viele neue Arbeitsplätze entstehen. 

Doch die jüngsten Kursturbulenzen an den Aktienmärkten zeigen erneut: Bei Wertpapierfonds gibt es immer ein Verlustrisiko, aber wer mit Investments in Einzelthemen Geld verdienen will, geht erst mal ein noch höheres Risiko ein. Denn die Kurse von Themenfonds schwanken besonders stark – erst recht in Krisenzeiten. Und wer dann zum falschen Zeitpunkt auf ein einzelnes falsches Pferd setzt, der muss unter Umständen drastische Kursverluste in Kauf nehmen. Zuletzt etwa mit Themenfonds zu Kryptowährungen, Cannabis oder Blockchain.  

Umso wichtiger ist es gerade beim thematischen Anlegen – bei Investments in die Arbeitswelt von morgen –, das Risiko zu streuen. Das geht zum Beispiel mit dem vermögensverwaltenden Fonds Deka-ZukunftInvest oder dem Aktienfonds Deka-Nachhaltigkeit DividendenStrategie. Beide Fonds sind nicht nur für erfahrene Anlegerinnen und Anleger, sondern auch für Berufsanfänger/-innen oder Auszubildende, die ihre Vermögenswirksamen Leistungen (VL) anlegen wollen, geeignet.

Beispiel eins: Der Deka-ZukunftInvest ist ein vermögensverwaltender Fonds, bei dem das Geld der Anlegerinnen und Anleger nicht direkt in Aktien, sondern in viele ausgewählte Fonds fließt. Oft von kleineren Fondshäusern oder erfolgreichen Fondsmanagern, die auf speziellen Gebieten besonderes Know-how und Erfahrungen haben. 21 dieser sogenannten Zielfonds stecken derzeit im Deka-ZukunftInvest. Etwa ein Fünftel des Fondsvolumens ist dabei in Fonds investiert, die auf Technologieinnovationen abzielen. Weitere Thementöpfe sind Gesundheitsinnovationen (17 Prozent), Umwelt/Nachhaltigkeit (26 Prozent) oder auch Demografie/Globalisierung (6 Prozent). 

So könnten Anlegerinnen und Anleger in verschiedenen Themen engagiert sein, „ohne dass sie sich selbst um die schwierige Auswahl und Gewichtung kümmern müssen“, sagt Fondsmanager Ronny Lehmann. „Außerdem braucht man schon etwas mehr Geld, um in Eigenregie gleichzeitig auf viele Themen zu setzen. Mit unserem Fonds ist das schon ab 25 Euro im Monat möglich.“ 

„Wer nur auf ein oder zwei Themenfonds in seinem Portfolio setzt, ist zu wenig diversifiziert“

Ronny Lehmann, Fondsmanager Deka-Zukunftinvest

Wie riskant ein einzelnes, nicht breiter gestreutes Engagement sein kann, zeigt das Thema Wasserstoff, mit dem Anlegende zuletzt heftige Kurseinbußen verkraften mussten. „Ob sich diese Technologie wirklich durchsetzt und dann hier auch einmal viele Arbeitsplätze entstehen werden, steht noch in den Sternen“, sagt Lehmann. „Wer nur ein, zwei Themenfonds in seinem Anlageportfolio hat, ist einfach zu wenig diversifiziert.“    

Ein Zielfonds im Deka-ZukunftInvest ist etwa der Credit Suisse Edutainment Fonds. „Edutainment“ steht dabei für eine Mischung aus Bildung und Unterhaltung, die den Lernprozess verbessern, die Anpassung an neue Jobprofile erleichtern und die Bildungsanforderungen künftiger Generationen erfüllen soll. Der Fonds investiert deshalb auch in Dienstleister, die Wissen jederzeit und überall digital vermitteln und digitale Lehrmittel anbieten.

Lehmann hat darüber hinaus auch Fonds ausgewählt, die auf die Nutzung von künstlicher Intelligenz, auf Internet- und Datensicherheit oder einen erfolgreichen Kampf gegen Krebs setzen. „All diese Bereiche werden überdurchschnittlich wachsen. Viele Unternehmen haben es bislang versäumt, in ihre IT-Sicherheitsinfrastruktur zu investieren. Und vor allem in den Schwellenländern wird sich nicht nur bei der medizinischen Grundversorgung noch viel tun“, sagt Lehmann. 

Beispiel zwei: Der Deka-Nachhaltigkeit DividendenStrategie ist ein klassischer Aktienfonds, der in 100 bis 120 verschiedene Titel investiert. Fondsmanager Robert Palvadeau wählt dabei Aktien mit guten Aussichten auf stabile oder steigende Dividendenzahlungen aus. Zugleich dürfen in den Fonds nur solche Unternehmen, die in Sachen Nachhaltigkeit zu den überzeugendsten ihrer Branchen zählen. „Wir analysieren, welche Unternehmen langfristig von einem nachhaltigeren wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Handeln profitieren“, erläutert Palvadeau.

Grüne Infrastruktur hat Zukunft

Der Fondsmanager sieht zum Beispiel gute Chancen bei den Themen grüne Gebäude und grüne Infrastruktur: „Wir investieren unter anderem in ein kanadisches Unternehmen mit mehr als 60.000 Mitarbeiter/-innen weltweit, das Firmen und Behörden dabei berät, wie sie nachhaltiger bauen und in ihren Gebäuden CO2-Emissionen reduzieren können.“ Bei anderen Investments geht es um effizientere Bewässerungssysteme in der Landwirtschaft oder nachhaltigere Verpackungsmaterialen.

Palvadeau hält auch den Deka-Nachhaltigkeit DividendenStrategie für gut geeignet, Auszubildende, Berufsanfänger und Börseneinsteiger/-innen über die VL mit regelmäßigem Wertpapiersparen am Kapitalmarkt teilhaben zu lassen. In diesem turbulenten Börsenjahr habe sich erneut gezeigt, dass die Kurse von Dividendenfonds weniger stark schwankten. Denn jetzt sind Unternehmen gefragt, die schon bewiesen haben, dass sie auch in Krisenzeiten auf Kurs bleiben und verlässliche Dividendenzahler sind.

Der Fondsmanager sieht dabei bekannte börsennotierte Unternehmen im Vergleich zu kleineren Firmen auch dann im Vorteil, wenn es darum geht, gut ausgebildete Fachkräfte und kreative Köpfe zu halten und zu gewinnen. Das sei, so Palvadeau, nicht zuletzt dann der Fall, wenn die Unternehmen durch ihre Markennamen bekannt sind, als innovativ gelten und ein modernes Arbeitsumfeld bieten können, „in dem sich junge Menschen entwickeln, Verantwortung übernehmen können und ihre Bedürfnisse – wie eine gute Work-Life-Balance – beachtet werden“. 

40 Euro im Monat clever anlegen

In Deutschland haben rund 20 Millionen Arbeitnehmende Anspruch auf Vermögenswirksame Leistungen (VL). Bis zu 40 Euro pro Monat erhalten sie dann vom Arbeitgeber. Dazu gibt es vom Staat die sogenannte Arbeitnehmersparzulage von bis zu 80 Euro im Jahr, sofern das zu versteuernde Jahreseinkommen 20.000 Euro (Alleinstehende) bzw. 40.000 Euro (Verheiratete) nicht überschreitet. Auch Berufsanfänger/-innen und Schulabgänger, die in diesem Herbst eine Ausbildung beginnen, sollten prüfen, ob sie nicht mit VL sparen können. Im Arbeitsvertrag, Tarifvertrag oder einer Betriebsvereinbarung steht, ob der Arbeitgeber einen Zuschuss zu den VL zahlt. Meist ist dieser geringer als die 40 Euro im Monat, den Rest können Arbeitnehmende aus eigener Tasche aufstocken. Danach: Aktienfonds aussuchen (Hilfe gibt’s in jeder Sparkasse), die Bescheinigung über den VL-Sparplan dem Arbeitgeber geben, und schon geht’s los. Das Geld wird dann monatlich vom Gehalt abgebucht.

Allein verbindliche Grundlage für den Erwerb von Deka Investmentfonds sind die jeweiligen Wesentlichen Anlegerinformationen, die jeweiligen Verkaufsprospekte und die jeweiligen Berichte, die Sie in deutscher Sprache bei Ihrer Sparkasse oder der DekaBank Deutsche Girozentrale, 60625 Frankfurt und unter www.deka.de, erhalten. Eine Zusammenfassung der Anlegerrechte in deutscher Sprache inklusive weiterer Informationen zu Instrumenten der kollektiven Rechtsdurchsetzung erhalten Sie auf https://www.deka.de/privatkunden/kontaktdaten/kundenbeschwerdemanagement. Die Verwaltungsgesellschaft des Investmentfonds kann jederzeit beschließen, den Vertrieb zu widerrufen.

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