Selten dominierte ein einzelnes Thema ein Jahr so sehr wie 2020. Die Coronakrise hat nicht nur die Wirtschaft im Griff, sondern auch das Privatleben jedes Einzelnen. Der Optimismus zu Jahresanfang war jedenfalls schnell verflogen. Immerhin endet das Jahr auch wieder hoffnungsvoller – wegen neuer Impfstoffe und der Abwahl Donald Trumps.
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Am 15. Januar ist die Welt noch in Ordnung: Die USA und China besiegeln ein erstes Abkommen im Handelsstreit. In Deutschland hellt sich im Januar der Konjunkturhimmel auf. Im anhaltenden Niedrigzinsumfeld deuten die Konjunkturindikatoren auf ein solides wirtschaftliches Fundament.
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Allzeithoch an der Börse: Der Dax erreicht am 19. Februar 13.789 Punkte. In der Euphorie ahnt keiner, dass der Aktienindex coronabedingt nur einen Monat später auf 8256 Punkte abstürzen wird.
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Das öffentliche Leben in Deutschland steht still und die Produktion wird in einem bisher nicht da gewesenen Umfang angehalten. Die Märkte preisen das allerdings schnell ein, der DAX klettert zeitweilig wieder über 10.000 Punkte.
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Apple, Facebook, Amazon, Microsoft, Netflix und die Google-Mutter Alphabet sind die großen Gewinner der Coronakrise. Ihre Aktienkurse legen zu. Auch Videokonferenzsoftware-Anbieter wie Zoom steigen im Kurs.
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Corona wird für Tiere aus dem Tierheim zum Glück. Weil die Familien so viel Zeit daheim verbringen, steigt die Nachfrage – und hält bis zum Jahresende an. Auch Hundezüchter können sich vor Anfragen kaum retten.
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EZB und Bundesregierung greifen ein. „Die schwindelerregenden Stützungspakete von Notenbanken und Regierungen spülen neue Liquidität an die Anlagemärkte“, konstatiert Deka-Chefvolkswirt Ulrich Kater im Juni. „Die ökonomische Horrorshow neigt sich langsam dem Ende zu.“ Der Optimismus wächst.
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Das von Investoren aus Deutschland in nachhaltigen Fonds angelegte Vermögen überschreitet zum Stichtag 30. Juni die Marke von 100 Milliarden Euro, teilt der Branchenverband BVI mit. Auch das Angebot steigt: Die Deka weitet 2020 ihr Angebot an nachhaltigen Produkten kontinuierlich aus.
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Wo ist Jan Marsalek? Am 22. Juni teilt Wirecard mit, dass Guthaben über 1,9 Milliarden Euro nicht existieren. Im August scheidet die Firma aus dem DAX aus, dem sie seit 2018 angehört. Die Jagd auf CFO Marsalek beginnt.
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Die Coronakrise zwingt viele Firmen in die Knie. Gleichzeitig machen sich Sorgen breit, ob die Schuldenkrise die Inflation anheizen könnte. Das Ausmaß des Schadens wird aber erst 2021 sichtbar werden. Erst dann wird eine große Insolvenzwelle erwartet.
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Wegen der Kontaktbeschränkungen vertreiben sich mehr Menschen die Zeit mit Videospielen. Der Branchenumsatz steigt weltweit auf rund 160 Milliarden Dollar. Die Pandemie rückt auch Gaming-Aktien in den Fokus der Anleger.
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Tesla startet den Bau der Gigafactory in Grünheide – und Firmenchef Elon Musk kommt persönlich vorbei. „Deutschland rocks“, sagt der Manager und nennt die Anlage „die umweltfreundlichste Fabrik der Welt“. Da können die deutschen Autohersteller nur staunen.
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Geht den Tech-Werten die Puste aus? Die Gewinner des Frühjahrs beginnen im September, vorübergehend zu schwächeln. Binnen weniger Handelstage verliert der Nasdaq mehr als 10 Prozent, gut 1,8 Billionen US-Dollar Börsenwert werden vernichtet.
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Die zweite Coronawelle kommt – und ihre Dynamik überrascht auch die Börsianer. Die Märkte wackeln vorübergehend. „Ein Einbruch wie im Frühjahr ist aber nicht zu befürchten, denn die Wirtschaft ist flexibler geworden“, urteilt Deka-Chefvolkswirt Ulrich Kater.
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Ein deutsches Unternehmen sorgt weltweit für Hoffnung: Biontech stellt vielversprechende Ergebnisse einer großen Studie vor, die für ein Zwischenhoch an der Börse sorgen. Zum Jahresende trüben die hohen Fallzahlen aber wieder die Stimmung.
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Joe Biden heißt der Sieger der US-Wahl. Nicht nur die designierte Vizepräsidentin Kamala Harris freut sich, sondern auch die Märkte. Der S&P500 liegt in der Woche nach der Wahl deutlich im Plus. „Für die Kapitalmärkte war eine klare Wahlentscheidung wichtig“, sagt Joachim Schallmayer, Leiter Kapitalmärkte und Strategie der Deka.
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Die Nachricht, dass der Dax 2021 auf 40 Unternehmen aufgestockt werden soll, sorgt für Diskussionen. Lässt sich so der vom Wirecard-Skandal mitgenommene Leitindex wieder in ruhigere Fahrwasser bringen? Ein Unternehmen, das im September 2021 sicher in die Aktien-Eliteliga aufsteigen wird, ist Airbus.
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Der Brexit wird zum Jahreswechsel vollzogen – aber wie? Der EU-Ausstieg der Briten wird zum Showdown, bei dem jedes Detail beäugt und kommentiert wird. Bis hin zum Menü des Küchenchefs bei den Verhandlungen der streitenden Parteien in Brüssel.
Text: Gunnar Erth, Quelle: fondsmagazin.de
Stand: 21.12.2020
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