Werbung. Ist der Mai dieses Jahr nicht traumhaft? Früh, bevor der Arbeitstag losgeht, sitze ich dieser Tage besonders gerne noch ein paar Minuten draußen auf der Terrasse in der Morgenfrische und genieße die Sonne. Am liebsten mit einer Tasse Kaffee. Wenn es richtig gut läuft, werfe ich sogar noch einen kleinen Blick in eines meiner geliebten Hochglanzmagazine (ich liebe ja „Papier“…) und lasse die Gedanken kurz schweifen – herrlich. An Home-Office-Tagen setze ich mich manchmal auch direkt mit dem Laptop raus, um zu arbeiten. Vergangene Woche habe ich morgens unsere Research-Berichte studiert und bin dabei auf ein etwas „verblasstes“ deutsches Unternehmen gestoßen, von dem ich leider schon länger nichts Positives mehr gehört habe. Schau mal an, einige Analysten habe ihre Markteinschätzung angehoben und sagen wieder sonnigere Zeiten für den einstigen Highflyer im DAX vorher. Das macht mich neugierig.
Die Rede ist von Sartorius. Was ist bei dem Göttinger Konzern los? Um es kurz zu sagen: Der Biopharmazeutika-Hersteller und Laborausrüster scheint die schwierige Zeit nach Covid überwunden zu haben. Während der Pandemie hatten sich viele Kunden aus Angst vor Lieferengpässen mit Pharmazeutika und Laborgeräten eingedeckt, weshalb in den letzten Jahren die Bestellungen stark gesunken sind. Der Biopharma-Markt erholt sich verzögert. Die Zeiten werden scheinbar endlich wieder besser, lassen Sie uns daher den Göttinger Konzern mal gemeinsam anschauen...
Das 1870 gegründete Unternehmen ist unverändert einer der weltweit führenden Anbieter in der Bioprozess-Technologie und beliefert weltweit Labore und die Pharmaindustrie mit Geräten, Software und Materialien. Das sind zum Beispiel Laborinstrumente, Bioanalytik-Systeme oder Zellkulturen für die Herstellung von Biopharmazeutika. Damit profitiert der Konzern von der zunehmenden Überalterung der Gesellschaft und der Suche nach neuen Medikamenten gegen Krebs, Alzheimer, Leukämie et cetera. 2024 erzielte Sartorius einen Konzernumsatz von 3,38 Milliarden Euro, für das laufende Geschäftsjahr rechnet das Management mit einem Umsatzwachstum von sechs Prozent, höheren Auftragseingängen und steigenden Margen.
Besonders interessant ist die Entwicklung der Sparte Bioprocess Solutions, die 2024 rund 80 Prozent des Konzernumsatzes erwirtschaftete. Davon sind rund drei Viertel wiederkehrende Umsätze, da es sich um Verbrauchsmaterialien handelt. Seit Mitte 2024 zeichnet sich hier eine deutliche Belebung der Nachfrage ab, die sich auch im ersten Quartal fortgesetzt hat. Im ersten Quartal 2025 stieg das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) der Sparte gegenüber dem Vorjahr um 17 Prozent auf 226 Millionen Euro.
Die kleinere Sparte Lab Products & Services, die sich auf die Life-Science-Forschung und Pharmalabore konzentriert, steuert die verbleibenden 20 Prozent zum Konzernumsatz bei. In diesem Segment berichten die Göttinger allerdings von einer anhaltenden Kaufzurückhaltung, vor allem bei bioanalytischen Geräten. Daher lag das um Sondereffekte bereinigte EBITDA der Sparte mit 37 Millionen Euro unter dem Wert des Vorjahresquartals, als noch 41 Millionen Euro in den Büchern standen. Um das Laborgeschäft dennoch auszubauen, hat Sartorius im Frühjahr für 80 Millionen US-Dollar (umgerechnet rund 72 Millionen Euro) die amerikanische Mikrogewebefirma MatTek übernommen.
Die USA sind für den Biopharmazeutika-Hersteller und Laborausrüster ein wichtiger Markt. Dort erzielte Sartorius 2024 knapp 36 Prozent des Konzernumsatzes, in Europa waren es rund 41 Prozent und in Asien gut 23 Prozent. Sartorius ist damit global gut aufgestellt. Bestimmt können Sie sich denken was jetzt kommt… genau: Unklar sind auch hier die Auswirkungen der erratischen Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump. Der amtierende Vorstandsvorsitzende Jochen Kreuzburg, der zum 1. Juli von dem Maschinenbauingenieur Michael Grosse abgelöst wird, erwartet jedoch keine größeren Probleme durch die US-Zölle und verweist darauf, dass Sartorius auch in den USA produziert.
Bei Sartorius ist Bewegung drin: Der Vorstand wechselt, die Auftragslage schwankt und es ist schwer greifbar, ob Handelsbarriere und/oder Zölle negativen Einfluss auf Lieferketten und Kosten haben werden. Die Kursentwicklung läuft im Zickzack. Daher können Investierende anstelle eines Direktinvestments in die Sartorius-Aktie auch Papiere in Erwägung ziehen, die in Seitwärtsbewegungen ihre Stärken ausspielen. Denn mit ausgewählten Zertifikaten lassen sich sonnige Tage entspannter genießen, als mit einem Direktinvestment. Aufgrund der Kursausschläge der Sartorius-Aktie bietet unser neues DekaBank Sartorius Express-Zertifikat Memory mit Airbag derzeit attraktive Konditionen und reduziert das Investmentrisiko im Vergleich zu einem Direktinvestment in die Aktie.
8,7 Prozent Zinsen pro Periode bei Behauptung der 60-Prozent-Barriere
Das DekaBank Sartorius Express-Zertifikat Memory mit Airbag 08/2031 (WKN DK1FT3) bietet die Möglichkeit von 8,7 Prozent Zinsen pro Periode sowie einer vorzeitigen Rückzahlung zum Festbetrag von 1.000 Euro. Vorzeitig wird das Zertifikat zurückgezahlt, wenn der Schlusskurs der Sartorius-Aktie an einem der jährlichen Beobachtungstage (erste Beobachtungs- und auch Zinsperiode 14 Monate, danach jeweils 12 Monate) auf oder über der Tilgungsschwelle notiert. Die Tilgungsschwelle liegt am ersten Beobachtungstag im August 2026 bei 100 Prozent des Startwerts und sinkt in den Folgejahren jeweils um fünf Prozentpunkte bis auf 80 Prozent des Startwerts im Jahr 2030. Startwert ist der Schlusskurs am Ende der Zeichnungsfrist, am 10.06.2025.
Während die Tilgungsschwelle entscheidend für den Zeitpunkt der Rückzahlung ist, bestimmt die Barriere von 60 Prozent des Startwerts über die Zinszahlung. Der erzielbare Zinsbetrag wird automatisch überwiesen, wenn die Aktie am jeweiligen Beobachtungstag auf oder oberhalb der Barriere schließt. Die Memory-Funktion ermöglicht zudem, dass ausgefallene Zinszahlungen an den folgenden Beobachtungsterminen nachgeholt werden können, wenn die Barriere dann behauptet wird.
Kommt es zu keiner vorzeitigen Rückzahlung und wird die Barriere am finalen Bewertungstag (06.08.2031) nicht unterschritten, erfolgt im August 2031 die Auszahlung des Festbetrags in Höhe von 1.000 Euro.
Anderenfalls drohen Verluste. Statt des Festbetrags wird Anlegenden in diesem Fall eine festgelegte Anzahl im Wert gesunkener Sartorius-Aktien übertragen. Die Airbag-Funktion definiert die Anzahl der Aktien (Referenzanzahl), diese ergibt sich auf Grundlage des Basispreises, der wie die Barriere ebenfalls bei 60 Prozent des Startwerts liegt. Zudem ist wie bei jedem Zertifikat das Emittentenrisiko zu beachten, weil insbesondere im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank Verluste bis hin zum Totalverlust des investierten Festbetrags drohen würden.
Die Zeichnung läuft vom 19.05.2025 bis 10.06.2025 (10 Uhr), vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung der Zeichnungsfrist. Der Emissionspreis beträgt 1.010 Euro, inkl. 1,00 % Ausgabeaufschlag.
Autorin: Charlotte Neugebauer, Leiterin Zertifikate & Produktvermarktung.
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