Werbung. Es gibt Themen, bei denen ich innehalte, bevor ich darüber schreibe. Die Rüstungsindustrie gehört zweifellos dazu. Und doch führt ja im Moment fast kein Weg daran vorbei, sich auch mit den Unternehmen zu befassen, die von der neuen sicherheitspolitischen Realität profitieren. Auch wenn die deutsche Rüstungsindustrie volkswirtschaftlich klein ist, gewinnt sie als strategisch relevante Branche zunehmend an Gewicht. Der Augsburger Getriebehersteller Renk zählt zu den etablierten deutschen Spezialfirmen, die bereits 1923 ihren ersten Börsenauftritt wagten. Doch Ende 2020 wurde es für ein paar Jahre ruhig um den Konzern: Der britische Finanzinvestor Triton, der den Großteil der Aktien von der VW-Tochter MAN übernommen hatte, unterbreitete den freien Aktionären ein Übernahmeangebot und beendete die Börsennotierung. 2024 kehrte Renk zurück und feierte große Börsenerfolge. Nach zwei Monaten gelang der Aufstieg in den SDAX, seit Ende März ist Renk Mitglied im MDAX. Da derzeit viel Geld in die Rüstungsindustrie fließt, sollten wir den Börsenrückkehrer einmal genauer betrachten…
Renk ist ein Spezialist für Antriebs- und Steuerungstechnologien und fertigt Getriebe, Fahrzeugantriebe, Powerpacks, hybride Antriebe, Federungssysteme, Gleitlager, Kupplungen und Prüfsysteme. Das Unternehmen, das weltweit rund 4000 Mitarbeiter beschäftigt und international gut positioniert ist, bedient vornehmlich die Militärindustrie, ist aber auch in der klassischen Industrie, beispielsweise dem Energiesektor oder in der zivilen Seefahrt aktiv.
Der Konzern unterteilt sein Geschäft in drei Segmente: Das größte ist Vehicle Mobility Solutions mit einem Umsatzanteil von mehr als 60 Prozent. Bekannt ist das Segment für seine Panzergetriebe, zum Beispiel für den Kampfpanzer Leopard 2 oder die Schützenpanzer Puma und Lynx. Zweitgrößtes Segment ist Marine & Industry, das im abgelaufenen Geschäftsjahr knapp 30 Prozent des Umsatzes erzielte. Marine & Industry produziert unter anderem Schiffsgetriebe, beliefert aber auch die klassischen Energieindustrie - zum Beispiel Wasserkraftwerke - sowie die New-Energy-Industrie in Bereichen wie Wasserstoff, CO2-Abscheidung oder industrielle Wärmepumpen. Den Rest des Umsatzes steuert das kleinste Segment Gleitlager bei. Diese kommen in Elektromotoren, Generatoren, Pumpen, Förderbändern etc. zum Einsatz.
Besonders stark wächst derzeit das Segment Vehicle Mobility Solutions. Allein im ersten Quartal stieg der Umsatz in diesem Segment um 28 Prozent auf 172 Millionen Euro, während die Auftragseingänge um 404 Prozent auf 397 Millionen Euro kletterten. Über alle Segmente hinweg legte der Auftragseingang um 163,5 Prozent auf 549 Millionen Euro zu, der Gesamtauftragsbestand erreichte mit 5,5 Milliarden Euro ein Rekordniveau. Wesentlicher Treiber ist ganz klar das Verteidigungsgeschäft.
Für das laufende Geschäftsjahr rechnet der Rüstungskonzern mit einem zweistelligen Umsatzwachstum. Nachdem dieser bereits 2024 um 23 Prozent auf 1,14 Milliarden Euro gestiegen ist, sollen es in diesem Jahr 1,3 Milliarden Euro werden. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) will der Konzern auf 210 bis 235 Millionen Euro steigern, 2024 lag es bei 189,2 Millionen Euro.
Analysten halten das für durchaus erreichbar und rechnen in den kommenden Jahren mit weiter steigenden Erträgen. Sie loben das Geschäftsmodell mit hohen wiederkehrenden Umsätzen im margenstarken Aftermarket-Geschäft. Allerdings sind sie nach der starken Kursrallye der Aktie verhalten optimistisch und vertreten die Meinung, dass die Bewertung das kurzfristige Aufwärtspotenzial fast vollständig widerspiegelt. Zudem sollten Anlegende bedenken, dass das Geschäftsvolumen stark von den Staatsausgaben abhängt und Elektronik sowie Drohnen im Militärbereich immer wichtiger werden, was das Geschäft mit militärischen Schwergeräten gefährden könnte.
Sofern Sie über ein Investment in Renk nachdenken, stellt sich die Frage, wie hoch die Chancen mit einer Direktanlage nach dem erfolgreichen Comeback sind. Mit einem überdurchschnittlichen Zinskupon von 11 Prozent und einem großzügigen Risikopuffer von 40 Prozent stellt unser neues DekaBank Renk Express-Zertifikat Memory mit Airbag eine attraktive und gleichzeitig defensive Investmentalternative zum Direktinvestment dar.
11 Prozent Zinsen pro Periode bei Behauptung der 60-Prozent-Barriere
Das DekaBank Renk Express-Zertifikat Memory mit Airbag 09/2031 (WKN DK1FY7) bietet die Möglichkeit von 11 Prozent Zinsen pro Periode sowie einer vorzeitigen Rückzahlung zum Festbetrag von 1.000 Euro. Vorzeitig wird das Zertifikat zurückgezahlt, wenn der Schlusskurs der Renk-Aktie an einem der jährlichen Beobachtungstage (erste Beobachtungs- und auch Zinsperiode 14 Monate, danach jeweils 12 Monate) auf oder über der Tilgungsschwelle notiert. Die Tilgungsschwelle liegt am ersten Beobachtungstag im August 2026 bei 100 Prozent des Startwerts und sinkt in den Folgejahren jeweils um fünf Prozentpunkte bis auf 80 Prozent des Startwerts im Jahr 2030. Startwert ist der Schlusskurs am Ende der Zeichnungsfrist, am 30.06.2025.
Während die Tilgungsschwelle entscheidend für den Zeitpunkt der Rückzahlung ist, bestimmt die Barriere von 60 Prozent des Startwerts über die Zinszahlung. Der erzielbare Zinsbetrag wird automatisch überwiesen, wenn die Aktie am jeweiligen Beobachtungstag auf oder oberhalb der Barriere schließt. Die Memory-Funktion ermöglicht zudem, dass ausgefallene Zinszahlungen an den folgenden Beobachtungsterminen nachgeholt werden können, wenn die Barriere dann behauptet wird.
Kommt es zu keiner vorzeitigen Rückzahlung und wird die Barriere am finalen Bewertungstag (27.08.2031) nicht unterschritten, erfolgt im September 2031 die Auszahlung des Festbetrags in Höhe von 1.000 Euro. Anderenfalls drohen Verluste. Statt des Festbetrags wird Anlegenden in diesem Fall eine festgelegte Anzahl im Wert gesunkener Renk-Aktien übertragen. Die Airbag-Funktion definiert die Anzahl der Aktien (Referenzanzahl), diese ergibt sich auf Grundlage des Basispreises, der wie die Barriere ebenfalls bei 60 Prozent des Startwerts liegt. Zudem ist wie bei jedem Zertifikat das Emittentenrisiko zu beachten, weil insbesondere im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank Verluste bis hin zum Totalverlust des investierten Festbetrags drohen würden.
Die Zeichnung läuft vom 10.06.2025 bis 30.06.2025 (10 Uhr), vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung der Zeichnungsfrist. Der Emissionspreis beträgt 1.010 Euro, inkl. 1,00 % Ausgabeaufschlag.
Autorin: Charlotte Neugebauer, Leiterin Zertifikate & Produktvermarktung.
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