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19.07.2025

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1 Min.

Neue Drohungen aus dem Weißen Haus

Text:

Katers Welt - An den Finanzmärkten spüren die Marktteilnehmer die ersten makroökonomischen Folgen der neuen US-Handelspolitik.

Die US-Inflation ist im Juni leicht auf 2,7 Prozent gestiegen. Damit deutet sich an, dass die eingeführten Importzölle erste Auswirkungen auf die Verbraucherpreise in den USA zeigen. Bislang haben viele Exporteure und Importeure versucht, die Zollbelastungen über niedrigere Gewinnmargen aufzufangen, um wettbewerbsfähig zu bleiben und keine Kunden zu verlieren. Dieses Vorgehen hat jedoch Grenzen – und nun könnte sich eine Wende abzeichnen. Die Preise steigen, der Inflationsdruck nimmt zu. 

Parallel dazu verschärft sich der Ton aus dem Weißen Haus. Präsident Trump hat erneut mit massiven Zollerhöhungen gedroht: 30 Prozent auf sämtliche EU-Importe sowie 50 Prozent auf Kupfer, beginnend ab dem 1. August. Nach den ersten Erfahrungen mit diesen Ankündigungen aus dem Weißen Haus haben die Aktienmärkte kaum mehr reagiert. Zu schnell hatten sich Vorgaben auch immer wieder geändert.

Foto: Deka

Doch könnte es diesmal anders sein? Ein Unbehagen bleibt, und damit nimmt die Unsicherheit an den Märkten nicht ab. Das bedeutet, dass es auch in den kommenden Wochen weiterhin zu spürbaren Ausschlägen an Aktien- und Rentenmärkten kommen kann.

Zusätzlich belastete die in dieser Woche intensivierte Diskussion über eine vorzeitige Ablösung des Notenbankchefs Jerome Powell die Märkte. Auch hier gab es wieder die übliche Verwirrungstaktik der Regierung Trump, die in Kongresskreisen eine Absetzung des Fed-Präsidenten diskutieren ließ, nur um danach ein Dementi dieser Absicht zu veröffentlichen. Die Anleihemärkte quittierten dies mit einem risikobedingten weiteren Anstieg der Renditen von US-Staatsanleihen.

Ulrich Kater, Chefvolkswirt der DekaBank, dem Wertpapierhaus der Sparkassen

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