Vorsichtiger Aufschwung in unsicheren Zeiten
Katers Welt - Trotz anhaltender globaler Unsicherheit mehren sich die Zeichen für eine vorsichtige konjunkturelle Erholung am Wirtschaftsstandort Deutschland.
Der ifo-Geschäftsklimaindex ist im Juli 2025 mit 88,6 Punkten erneut leicht gestiegen und setzt damit seinen vorsichtigen Aufwärtstrend fort. Die Unternehmen bewerten ihre aktuelle Geschäftslage also positiver und gehen zunehmend von einer Verbesserung der konjunkturellen Perspektiven in den kommenden Monaten aus. Zumindest symbolischen Rückenwind erhielt die deutsche Wirtschaft in der abgelaufenen Woche außerdem durch eine Investitionsankündigung aus der Privatwirtschaft: Mehr als 60 Unternehmen haben sich im Rahmen der Initiative „Made in Germany“ dazu verpflichtet, in den kommenden drei Jahren rund 631 Milliarden Euro in den Standort Deutschland zu investieren.

Foto: Deka
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat sich in ihrer jüngsten Sitzung gegen eine weitere Senkung des Leitzinses entschieden. Ausschlaggebend dafür war zum einen, dass die Inflation im Euroraum aktuell bei rund 2 Prozent liegt – und damit die Zielmarke der EZB erreicht ist. Zum anderen herrscht weiterhin Unsicherheit über die möglichen Auswirkungen des Zollstreits auf Konjunktur und Preisentwicklung.
Trotz aller Probleme in der Weltpolitik zeigen sich die Kapitalmärkte optimistisch. Sowohl Aktien- als auch Rentenmärkte profitieren derzeit von der Hoffnung auf ein Handelsabkommen zwischen der EU und den USA. Der US-Aktienmarkt reagierte mit neuen Höchstständen, wobei hier vor allem der sehr positive Start in die US-Berichtssaison für das zweite Quartal die Ursache war: 83 Prozent der Unternehmen übertrafen ihre Gewinnprognosen, und etwa 80 Prozent lagen über den Umsatzschätzungen, was den höchsten Wert seit vier Jahren markiert.
Ulrich Kater, Chefvolkswirt der DekaBank, dem Wertpapierhaus der Sparkassen
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