Unser neuer Firmensitz in Frankfurt

Insights | 22.08.2022

Gelebte Philosophie: Wellbeing und Klimaschutz von Anfang an

Das grüne Dach ist Bestandteil eines Konzeptes, das für umweltbewusstes Bauen steht: Eine Photovoltaik-Anlage deckt einen Teil des Strombedarfs im Gebäude, der Wasserverbrauch wird durch wassersparende Armaturen und Toiletten gesenkt und smarte Gebäudetechnik steuert den Energieverbrauch. Als Unternehmen, das Nachhaltigkeit fest in der Strategie verankert hat, ist der Umzug in ein modernes und umweltgerechtes Gebäude – belegt durch die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) mit dem DGNB Zertifikat in Platin – für uns ein logischer Schritt. Gleichzeitig steht der neue Frankfurter Standort in der Lyoner Straße 13 für neues flexibles Denken und Arbeiten. 

Nachhaltige Büroarchitektur

Mit althergebrachten Großraumbüros, in denen Schreibtische lieblos aneinandergereiht sind, hat das Bürokonzept nichts zu tun. Vielmehr geht es um eine offene Landschaft mit unterschiedlichen Zonen, die ein inspirierendes Arbeitsumfeld schaffen mit gemütlichen Bereichen für informellen Austausch, genauso wie Gruppenräume für agiles Arbeiten oder ruhige Fokus-Bereiche, in denen konzentriert gearbeitet werden kann. Zwei WLAN-Netzwerke sorgen dafür, dass man flexibel in allen Räumen arbeiten und telefonieren kann – ohne ständiges Neuanmelden. Einmal Laptop auf und starten.

Für die Pausen zwischendurch gibt es außerdem großzügige Freiflächen, eine Cafeteria im Erdgeschoss mit Zugang zum begrünten Atrium, Balkone und Dachterrassen, einen Fitness-Bereich und vieles mehr. Zentrale Treffpunkte auf den Büroetagen sind die Marktplätze. Hier ist die Etagenküche integriert und ausreichend Platz, um sich zu zweit oder mit mehreren Personen auf einen Kaffee oder Tee zu treffen und in lockerer Atmosphäre auszutauschen. Und weil wir Flexibilität und New Work wirklich ernst nehmen, haben wir auch einen Mutter-Kind-Raum sowie einen Gebetsraum. 

Das neue „DGNB“ Gebäude in Frankfurt, bei Tageslicht.

Auch bei der Ausstattung der Innenräume wurde besonders viel Wert auf nachhaltige Materialien gelegt: Hier kommen langlebige, recyclingfähige Materialien und Produkte zum Einsatz, die gleichzeitig schadstoff- und emissionsarm sind. So sind die Möbel mit dem „Blauen Engel“ zertifiziert und sogar die Kleiderbügel aus Grasfasern mit recycelten oder biologisch abbaubaren Kunststoffen sind ökologisch einwandfrei.

Mobilität

Und während man im Bürogebäude ist, tankt das Auto oder auch Fahrrad neue Energie. So stehen im Parkhaus 21 Aufladestationen für Elektroautos sowie 120 Ladespinde für E-Bikes zur Verfügung. Der benötigte Strom stammt – wie für das gesamte Gebäude – zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien.

Smarte Technik

Smarte Gebäudetechnik und eine intelligente Steuerung von Licht und Raumklima tragen zur Energieeinsparung und damit zur Reduktion von CO2 bei – etwa durch den Einsatz von Heiz-Kühl-Decken, Be- und Entfeuchtungsanlagen, Fassaden, die viel Tageslicht hereinlassen, und einen kombinierten Wärme-/Kälteschutz für die Fenster. Wärme wird hauptsächlich aus der Kraft-Wärme-Kopplung gewonnen. Auch eher kleine Maßnahmen wie etwa Bewegungsmelder fürs Licht oder Durchlauferhitzer in Toiletten und Duschen reduzieren den Energieverbrauch.

Mehr Grün

Ein Teil des Strombedarfs wird dabei durch eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Bürogebäudes gedeckt. Das Dach hat darüber hinaus noch eine weitere Funktion – in luftiger Höhe entsteht auf insgesamt rund 4.000 qm ein riesiges Biotop. Dies wirkt sich in vielerlei Hinsicht gut auf die Umwelt aus: So werden vielfältige Pflanzenarten eingesetzt, sodass Sedum, Stauden und Klein- sowie Großsträucher bis hin zu mehrstämmigen Gehölzen die Biodiversität und Feinstaubmilderung unterstützen. Das über das Gründach gesammelte Regenwasser wird für die Bewässerung der Pflanzen genutzt. Überschüssiges Niederschlagswasser wird an einen unterirdischen Pufferspeicher weitergegeben, um anschließend wieder dem natürlichen Wasserkreislauf zur Grundwasserneubildung zugeführt zu werden. Die Schaffung des biologischen Kreislaufs bindet jährlich fast drei Kilogramm CO2 pro Quadratmeter, senkt den Lärm um bis zu 46 Dezibel und wirkt sich aktiv auf die Abkühlung des Stadtklimas aus.