Die Deka Immobilien setzt zur Verbesserung der Energieeffizienz auf Wettervorhersagen. Ein intelligentes Gebäudesteuerungssystem verknüpft meteorologische Daten mit Daten der Gebäudetechnik und des aktuellen Raumklimas und ermittelt daraus über ein digitales Modell die idealen Betriebsinformationen für das Gebäude.
In vielen Gebäuden kommt es zu unnötigen Energieverbräuchen, wenn technische Anlage laufen, die zum jeweiligen Zeitpunkt durch den Nutzer gar nicht benötigt werden. Dies kann die Heizung, die Kühlung oder auch die Lüftung betreffen. Im Ergebnis führt dies zu höheren Betriebskosten des Gebäudes und verschlechtert die CO2-Bilanz.
Hier setzt die durch MeteoViva entwickelte Smart-Data Technologie MeteoViva Climate an. Das Technologieunternehmen MeteoViva aus Jülich hat eine Gebäudesteuerungssoftware entwickelt, die Wetterprognosen und aktuelle Gebäudebetriebsdaten wie z.B. Energie- und Leistungspreise, Bauphysik und Gebäudetechnik, in einem digitalen dynamischen Gebäudemodell zusammenführt, auswertet und proaktiv die Steuerung der gebäudetechnischen Anlagen optimiert. Gegenüber einer konventionellen Gebäudeleittechnik kommen bei dieser patentierten Smart-Data Technologie die vorausschauende Einbeziehung lokaler Wetterdaten für die nächsten drei Tage und deren automatisierte Auswertung in einem digitalen Gebäudemodell hinzu. Aus einem rein reaktiven Gebäudebetrieb wird damit ein vorausschauender und proaktiver Gebäudebetrieb hinsichtlich Raumklima und Energieverbrauch.
Künftige Umweltbedingungen und Nutzungsparamater werden antizipiert und hieraus die günstigste Einstellung der Gebäudetechnik zum Erreichen des gewünschten Raumklimas errechnet. Das Simulationsmodell ermittelt die idealen Betriebsparameter der Anlagentechnik und greift dann direkt in deren Steuerung ein. So fließt zum richtigen Zeitpunkt nur so viel Wärme, Kälte und Frischluft in das Gebäudeinnere, wie für das gewünschte Raumklima benötigt wird.
Die Smart-Data Technologie MeteoViva Climate verleiht dem Gebäude die richtige „Intelligenz.
Video: MeteoViva Climate
Für den Gebäudenutzer ergeben sich durch die Anwendung dieser Technologie vielfältige Vorteile:
Mit dem Einsatz der innovativen Smart-Data-Technologie können durchschnittlich 15 bis 45 Prozent raumklimabezogene Energiekosten eingespart werden. Für 100 Objekte aus dem Deka Immobilien Portfolio streben wir mit der digitalen Lösung im ersten Schritt eine reale Einsparung des CO2-Ausstoßes von bis zu 15.000 Tonnen jährlich an.
Fläche: 15.664 m²
Typ: sechsgeschossiges Büro- und Geschäftshaus mit Atrium
Technik: Fernwärme, Kältemaschinen und Lüftungsanlagen, Ankopplung der GLT im Gebäude über BACnet-IP
Ergebnis im ersten Jahr: 44% weniger Energiekosten und 444 Tonnen CO2-Emissionen eingespart.
Fläche: 12.744 m²
Typ: siebengeschossiges Büro- und Geschäftshaus mit Läden im Erdgeschoss
Technik: Fernwärme, Kältemaschinen und Lüftungsanlagen, Ankopplung der GLT im Gebäude über BACnet-IP
Ergebnis im ersten Jahr: 22% weniger Energiekosten und 68 Tonnen CO2-Emissionen eingespart.
Fläche: 35.542 m²
Typ: Sechs Büro- und Einzelhandelsgebäude in achtgeschossiger Bauweise in Berlin-Mitte.
Technik: Fernwärme für statische Heizung, Lüftungsanlage für Heizen, Kühlen und Frischluft.
Ergebnis im ersten Jahr: 256 Tonnen CO2-Emissionen eingespart. Die beeinflussbaren Energiekosten reduzierten sich um 34%und damit deutlich stärker als der prognostizierte Wert von 20%.
Fläche: 43.722 m²
Typ: Bürohochhaus mit 24 Obergeschossen und Flachbau mit vier Obergeschossen
Technik: Fernwärme, Kältemaschinen und Lüftungsanlagen, Einzelraumtemperaturfühler
Ergebnis im ersten Jahr: 19% weniger Energiekosten und 260 Tonnen CO2-Emissionen eingespart.
Weitere Informationen sowie Praxisbeispiele aus unserem Portfolio finden Sie auf der Internetseite MeteoViva hier unter diesen Link.
Jede Umsetzung in einem weiteren Objekt führt zu einer
Verringerung des CO2 Fußabdrucks.
Die Umsetzung von MeteoViva führt zu höherem
Nutzerkomfort in bestehenden Gebäuden.
Der Einsatz von MeteoViva reduziert den
Energieverbrauch bei gleichzeitiger
Erhöhung des Nutzerkomforts.